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Neue Westfälische (Bielefeld): Union macht sich für Pflegekräfte stark / Nicht verdient!

Datum: Donnerstag, der 27. Dezember 2012 @ 17:10:18 Thema: Deutsche Politik Infos

Bielefeld (ots) - Endlich, so möchte man auf den ersten Blick glauben, endlich setzt sich die Politik einmal für die wirklich wichtigen Dinge im Leben ein.

Mehr Pflegekräfte soll es nach dem Willen der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag geben.

Und da die Klinikärzte ja sowieso bestens bezahlt sind, sollen diese durch den Verzicht auf Lohnerhöhungen im kommenden Jahr zugunsten von mehr Krankenschwestern und -pflegern ihren Beitrag zum allgemeinen Patientenwohl leisten.

Diese Arithmetik des CDU-Gesundheitspolitikers Jens Spahn (Jahrgang 1980) ist zynisch.

Weil die Politik nicht in der Lage ist, ein Gesundheitssystem so zu strukturieren, dass es Patienten, Ärzten und Pflegepersonal gerecht wird, sollen nun die Beschäftigten unter sich die Brosamen verteilen - die einen auf Kosten der anderen.

Dabei gilt für beide Gruppen: steigende Arbeitsbelastung, viele unbesetzte Stellen, immer älter werdende Kranke.

Wer dies als Patient in einem Krankenhaus einmal selbst erlebt hat, weiß von der Wichtigkeit von Ärzten und Pflegekräften.

Deshalb sollte die Politik sie nicht gegeneinander ausspielen. Das haben sie nicht verdient.

JÖRG RINNE

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/65487/2388687/neue_westfaelische_bielefeld/mail


Bielefeld (ots) - Endlich, so möchte man auf den ersten Blick glauben, endlich setzt sich die Politik einmal für die wirklich wichtigen Dinge im Leben ein.

Mehr Pflegekräfte soll es nach dem Willen der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag geben.

Und da die Klinikärzte ja sowieso bestens bezahlt sind, sollen diese durch den Verzicht auf Lohnerhöhungen im kommenden Jahr zugunsten von mehr Krankenschwestern und -pflegern ihren Beitrag zum allgemeinen Patientenwohl leisten.

Diese Arithmetik des CDU-Gesundheitspolitikers Jens Spahn (Jahrgang 1980) ist zynisch.

Weil die Politik nicht in der Lage ist, ein Gesundheitssystem so zu strukturieren, dass es Patienten, Ärzten und Pflegepersonal gerecht wird, sollen nun die Beschäftigten unter sich die Brosamen verteilen - die einen auf Kosten der anderen.

Dabei gilt für beide Gruppen: steigende Arbeitsbelastung, viele unbesetzte Stellen, immer älter werdende Kranke.

Wer dies als Patient in einem Krankenhaus einmal selbst erlebt hat, weiß von der Wichtigkeit von Ärzten und Pflegekräften.

Deshalb sollte die Politik sie nicht gegeneinander ausspielen. Das haben sie nicht verdient.

JÖRG RINNE

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