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neues deutschland: SPD huldigt Steinbrück!

Datum: Montag, der 10. Dezember 2012 @ 11:26:49 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Trotz seines holprigen Starts als designierter Kanzlerkandidat steht die SPD diszipliniert hinter Peer Steinbrück.

Er wurde mit einem deutlichen Ergebnis von 93,45 Prozent der Delegiertenstimmen beim Sonderparteitag in Hannover zum Kandidaten gekürt.

Auch die einstigen Steinbrück-Gegner halten sich mit ihrer Kritik inzwischen zurück. Die Prognose von Juso-Chef Sascha Vogt vor etwa einem Jahr, dass ein Kanzlerkandidat Steinbrück die Partei tief spalten würde, hat sich bisher nicht bewahrheitet.

Und das, obwohl Steinbrück allein wegen seiner umstrittenen Vortragshonorare und Personalentscheidungen eine große Angriffsfläche bietet.

Eine Spaltung drohte der SPD bereits im Zuge der Schröder-Ära. Die damals in der Partei verbliebenen linken Sozialdemokraten hatten jedoch den neoliberalen Kurs ihrer Führung zähneknirschend akzeptiert und darauf gesetzt, in naher Zukunft wieder mehr gehört zu werden.

Sie hoffen nun, dass Steinbrück aus den Fehlern der Agenda-Politik gelernt hat. Immerhin kündigte der Kanzlerkandidat in seiner Parteitagsrede an, dass die Marktwirtschaft stärker auf das Gemeinwohl verpflichtet werden solle.

Wer arbeitet, soll auch etwas mehr Geld in der Tasche haben und nicht noch beim Amt aufstocken müssen, lautet eines von Steinbrücks Versprechen.

Viele Genossen nehmen ihm offenbar ab, dass er die auch durch SPD-Politik angewachsene prekäre Beschäftigung wieder eindämmen will.

Ob das zutrifft, ist offen. Sicher ist allerdings, dass er die Basis nicht mehr fragen wird. Schließlich ist ihm Beinfreiheit versprochen.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/59019/2379461/neues_deutschland/mail


Berlin (ots) - Trotz seines holprigen Starts als designierter Kanzlerkandidat steht die SPD diszipliniert hinter Peer Steinbrück.

Er wurde mit einem deutlichen Ergebnis von 93,45 Prozent der Delegiertenstimmen beim Sonderparteitag in Hannover zum Kandidaten gekürt.

Auch die einstigen Steinbrück-Gegner halten sich mit ihrer Kritik inzwischen zurück. Die Prognose von Juso-Chef Sascha Vogt vor etwa einem Jahr, dass ein Kanzlerkandidat Steinbrück die Partei tief spalten würde, hat sich bisher nicht bewahrheitet.

Und das, obwohl Steinbrück allein wegen seiner umstrittenen Vortragshonorare und Personalentscheidungen eine große Angriffsfläche bietet.

Eine Spaltung drohte der SPD bereits im Zuge der Schröder-Ära. Die damals in der Partei verbliebenen linken Sozialdemokraten hatten jedoch den neoliberalen Kurs ihrer Führung zähneknirschend akzeptiert und darauf gesetzt, in naher Zukunft wieder mehr gehört zu werden.

Sie hoffen nun, dass Steinbrück aus den Fehlern der Agenda-Politik gelernt hat. Immerhin kündigte der Kanzlerkandidat in seiner Parteitagsrede an, dass die Marktwirtschaft stärker auf das Gemeinwohl verpflichtet werden solle.

Wer arbeitet, soll auch etwas mehr Geld in der Tasche haben und nicht noch beim Amt aufstocken müssen, lautet eines von Steinbrücks Versprechen.

Viele Genossen nehmen ihm offenbar ab, dass er die auch durch SPD-Politik angewachsene prekäre Beschäftigung wieder eindämmen will.

Ob das zutrifft, ist offen. Sicher ist allerdings, dass er die Basis nicht mehr fragen wird. Schließlich ist ihm Beinfreiheit versprochen.

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