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Altmaier: Impulse für den Klimaschutz statt Palaver/ Druck ausüben auf USA, China und Indien!

Datum: Mittwoch, der 28. November 2012 @ 13:35:05 Thema: Deutsche Politik Infos

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 27. November 2012 - Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) warnt vor einem Scheitern der UN-Klimakonferenz in Doha.

"Es geht darum, ob wir Impulse für den Klimaschutz endlich hinbekommen, oder ob es eine weitere Runde des Redens und Palaverns gibt", sagte er gegenüber PHOENIX.

"Ich möchte gerne, dass wir in Doha einen klaren Fahrplan für ein neues Klimaschutzabkommen vereinbaren. Ich möchte, dass wir in der Zwischenzeit das Kyoto-Protokoll verlängern.

Und ich möchte, dass wir Druck ausüben auf unsere amerikanischen, chinesischen und indischen Freunde, dass sie ihre eigenen nationalen Anstrengungen verstärken."

Das werde aber nur gelingen, wenn die Europäer mit gutem Beispiel vorangehen.

Die USA und China befänden sich nach Wahlen bzw. Regierungswechsel jeweils in "einer Phase der Neuorientierung" und seien nicht zu 100 Prozent handlungsfähig.

"Trotzdem muss von diesem Gipfel in Doha ein Zeichen der Zuversicht ausgehen", so Altmaier. Er plädierte dafür, dass die Europäer die Kohlendioxidemissionen bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent reduzieren müssten, da davon eine "wichtige Führungswirkung" ausgehen würde.

Altmaier warb zudem erneut für eine Neuordnung des Emissionshandels. "Wir müssen die Zahl der Zertifikate reduzieren, damit die übrige Welt sieht, die Europäer meinen es ernst mit dem Emissionshandel und tun etwas, um einen Anreiz für weniger CO2 zu setzen."

Er hoffe, dass der Koalitionspartner FDP seine Position noch einmal überdenke. "Es wäre eine vertane Chance, wenn Deutschland seine Vorreiterrolle im internationalen Klimaschutz aufs Spiel setzen würde."

Pressekontakt:

PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/6511/2371638/phoenix/mail


Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 27. November 2012 - Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) warnt vor einem Scheitern der UN-Klimakonferenz in Doha.

"Es geht darum, ob wir Impulse für den Klimaschutz endlich hinbekommen, oder ob es eine weitere Runde des Redens und Palaverns gibt", sagte er gegenüber PHOENIX.

"Ich möchte gerne, dass wir in Doha einen klaren Fahrplan für ein neues Klimaschutzabkommen vereinbaren. Ich möchte, dass wir in der Zwischenzeit das Kyoto-Protokoll verlängern.

Und ich möchte, dass wir Druck ausüben auf unsere amerikanischen, chinesischen und indischen Freunde, dass sie ihre eigenen nationalen Anstrengungen verstärken."

Das werde aber nur gelingen, wenn die Europäer mit gutem Beispiel vorangehen.

Die USA und China befänden sich nach Wahlen bzw. Regierungswechsel jeweils in "einer Phase der Neuorientierung" und seien nicht zu 100 Prozent handlungsfähig.

"Trotzdem muss von diesem Gipfel in Doha ein Zeichen der Zuversicht ausgehen", so Altmaier. Er plädierte dafür, dass die Europäer die Kohlendioxidemissionen bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent reduzieren müssten, da davon eine "wichtige Führungswirkung" ausgehen würde.

Altmaier warb zudem erneut für eine Neuordnung des Emissionshandels. "Wir müssen die Zahl der Zertifikate reduzieren, damit die übrige Welt sieht, die Europäer meinen es ernst mit dem Emissionshandel und tun etwas, um einen Anreiz für weniger CO2 zu setzen."

Er hoffe, dass der Koalitionspartner FDP seine Position noch einmal überdenke. "Es wäre eine vertane Chance, wenn Deutschland seine Vorreiterrolle im internationalen Klimaschutz aufs Spiel setzen würde."

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