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Allgemeine Zeitung Mainz: Neu erfunden / Kommentar zu Grünen!

Datum: Montag, der 19. November 2012 @ 10:56:50 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Dass die gut ausgebildete, gut verdienende bürgerliche Mitte zunehmend Grün wählt, anstatt ihr Kreuz bei der CDU zu machen, galt bislang vor allem als Phänomen der Großstädte

Doch mit den jüngsten Parteitagsbeschlüssen und dem Spitzenkandidaten-Team Göring-Eckardt/Trittin, kurz: mit einem deutlich gemäßigten Linkskurs und wertkonservativem Auftreten, können die Grünen der schwarz-gelben Koalition bei der nächsten Bundestagswahl richtig gefährlich werden.

Selbst eine Personalie wie die dramatisch gescheiterte Urwahl Claudia Roths zur Spitzenkandidatin können die Grünen nachträglich noch ins Positive drehen: Sie bestätigten Roth so harmonisch und geschlossen glasklar als Parteichefin, dass mancher Beobachter verwundert die Augen reibt.

Den Grünen ist es gelungen, sich und ihren Themen treu zu bleiben und sich gleichzeitig noch einmal neu zu erfinden. So können sie selbstbewusst in den Bundestagswahl kampf ziehen.

Bleibt die Frage nach einem möglichen Koalitionspartner Union. Der Gedanke, gemeinsam mit der CDU, und dann vor allem der CSU, zu regieren, bereitet den meisten Grünen große Bauchschmerzen.

Ähnliche Beschwerden dürfte es bei den Wählern der Union geben. Und die Kanzlerin? So viel steht fest: Eine deutliche Absage an die Grünen klingt anders.

"Erstmal auf das setzen, was sich bewährt hat", reagiert Merkel auf schwarz-grüne Koalitionsphantasien. Die machtbewusste und deshalb flexible Kanzlerin hält sich wie immer alle Optionen offen.

Dieses "erstmal" sollte aber auch der FDP zu denken geben. Denn auch so viel steht fest: Deutliches Vertrauen in den Erfolg des derzeitigen Koalitionspartners klingt ebenfalls anders.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/65597/2365807/allgemeine_zeitung_mainz/mail


Mainz (ots) - Dass die gut ausgebildete, gut verdienende bürgerliche Mitte zunehmend Grün wählt, anstatt ihr Kreuz bei der CDU zu machen, galt bislang vor allem als Phänomen der Großstädte

Doch mit den jüngsten Parteitagsbeschlüssen und dem Spitzenkandidaten-Team Göring-Eckardt/Trittin, kurz: mit einem deutlich gemäßigten Linkskurs und wertkonservativem Auftreten, können die Grünen der schwarz-gelben Koalition bei der nächsten Bundestagswahl richtig gefährlich werden.

Selbst eine Personalie wie die dramatisch gescheiterte Urwahl Claudia Roths zur Spitzenkandidatin können die Grünen nachträglich noch ins Positive drehen: Sie bestätigten Roth so harmonisch und geschlossen glasklar als Parteichefin, dass mancher Beobachter verwundert die Augen reibt.

Den Grünen ist es gelungen, sich und ihren Themen treu zu bleiben und sich gleichzeitig noch einmal neu zu erfinden. So können sie selbstbewusst in den Bundestagswahl kampf ziehen.

Bleibt die Frage nach einem möglichen Koalitionspartner Union. Der Gedanke, gemeinsam mit der CDU, und dann vor allem der CSU, zu regieren, bereitet den meisten Grünen große Bauchschmerzen.

Ähnliche Beschwerden dürfte es bei den Wählern der Union geben. Und die Kanzlerin? So viel steht fest: Eine deutliche Absage an die Grünen klingt anders.

"Erstmal auf das setzen, was sich bewährt hat", reagiert Merkel auf schwarz-grüne Koalitionsphantasien. Die machtbewusste und deshalb flexible Kanzlerin hält sich wie immer alle Optionen offen.

Dieses "erstmal" sollte aber auch der FDP zu denken geben. Denn auch so viel steht fest: Deutliches Vertrauen in den Erfolg des derzeitigen Koalitionspartners klingt ebenfalls anders.

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