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Neue OZ: Kommentar zu Afrika / Westerwelle / Mali - Algerien ist gefordert!

Datum: Freitag, der 02. November 2012 @ 11:08:48 Thema: Deutsche Politik Infos

Eine politische Lösung, sooft sie auch verlangt wird, ist für den Norden Malis zwar nötig, reicht aber nicht.

Richtig ist, dass die Islamisten der Ansar al-Din vor allem Zulauf haben, weil sie in den zerfallenden Strukturen wenigstens überhaupt ein Rechtssystem bieten, und heißt es auch Scharia.

Daher ist es wichtig, dass sich die Staatengemeinschaft bereits vor einem Militäreinsatz Gedanken über das politische Ziel macht, das sie den Menschen bieten will.

Um den Fundamentalisten einen Landstrich so groß wie Frankreich aus den Händen zu reißen, braucht es Truppen. Aber in Süd-Mali hat den Islamisten ein desaströser Haufen von 2000 Soldaten kaum etwas entgegenzusetzen.

Die Regierung braucht militärische Unterstützung, damit der neue Hafen des internationalen Terrorismus bald geschlossen wird.

Außenminister Guido Westerwelle darf aber bei seinem Besuch nicht für einen Militär-Kundschafter gehalten werden. Die Bundeswehr ist global bis zum Anschlag ausgelastet. Soldaten für Mali müssen andere stellen.

Vor allem Algerien wird um den Einsatz nicht herumkommen. Als nördlicher Nachbar hat es das größte Eigeninteresse an einer stabilen Situation in Mali. Hinzu kommt, dass Algerien in der Region über die größte Armee verfügt.

Und dann hat es vor Ort noch den besten Geheimdienst. Der hat übrigens schon Erfahrungen mit der Bekämpfung von Islamisten machen können: zu Hause.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/58964/2355258/neue_osnabruecker_zeitung/mail


Eine politische Lösung, sooft sie auch verlangt wird, ist für den Norden Malis zwar nötig, reicht aber nicht.

Richtig ist, dass die Islamisten der Ansar al-Din vor allem Zulauf haben, weil sie in den zerfallenden Strukturen wenigstens überhaupt ein Rechtssystem bieten, und heißt es auch Scharia.

Daher ist es wichtig, dass sich die Staatengemeinschaft bereits vor einem Militäreinsatz Gedanken über das politische Ziel macht, das sie den Menschen bieten will.

Um den Fundamentalisten einen Landstrich so groß wie Frankreich aus den Händen zu reißen, braucht es Truppen. Aber in Süd-Mali hat den Islamisten ein desaströser Haufen von 2000 Soldaten kaum etwas entgegenzusetzen.

Die Regierung braucht militärische Unterstützung, damit der neue Hafen des internationalen Terrorismus bald geschlossen wird.

Außenminister Guido Westerwelle darf aber bei seinem Besuch nicht für einen Militär-Kundschafter gehalten werden. Die Bundeswehr ist global bis zum Anschlag ausgelastet. Soldaten für Mali müssen andere stellen.

Vor allem Algerien wird um den Einsatz nicht herumkommen. Als nördlicher Nachbar hat es das größte Eigeninteresse an einer stabilen Situation in Mali. Hinzu kommt, dass Algerien in der Region über die größte Armee verfügt.

Und dann hat es vor Ort noch den besten Geheimdienst. Der hat übrigens schon Erfahrungen mit der Bekämpfung von Islamisten machen können: zu Hause.

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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

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