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OV: Unausweichlicher Schritt Thema - Rücktritt von Mohr-Lüllmann!

Datum: Montag, der 29. Oktober 2012 @ 16:28:51 Thema: Deutsche Politik Infos

Vechta (ots) - Der Rücktritt von Rita Mohr-Lüllmann als Chefin der Bremer CDU war unausweichlich.

Und zwar aus drei Gründen: Sie hatte keine ausreichende Gefolgschaft. Sie befand sich in einem Machtkampf um die Bundestagskandidatur, der mit fairem innerparteilichen Wettbewerb nichts mehr zu tun hatte. Sie hat es nicht geschafft, die Flügel zu vereinen.

Der Streit um ihre angebliche Äußerung über "kriminelle Machenschaften" im Bremerhavener Kreisverband ist nur ein weiterer Höhepunkt andauernder Querelen in der Bremer CDU gewesen.

Und wenn sie selbst von einem "Klima der Missgunst" spricht, dann ist allein die Tatsache einer solchen Begründung als bezeichnend für den gesamten Zustand der Partei in der Hansestadt zu werten. Mohr-Lüllmann wird ihren Teil an Verantwortung hieran selbst haben.

Denn wie so oft dürfte die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen.

Äußerst bedenklich aber ist der Stil, in dem die Auseinandersetzungen geführt wurden. Die Bremer CDU als Haifisch-Becken - eben dieses Bild hat sich zu recht in der Außenwahrnehmung festgesetzt.

Und es sind solche Methoden demokratischer Un-Kultur, die die Politik-Verdrossenheit fördern. Eifersüchteleien und Intrigen - Selbstzerstörung auf ganzer Linie wird da betrieben.

Nach dem gleichzeitigen Rückzug von Michael Teiser ist nun Fraktionschef Thomas Röwekamp der alleinige starke Mann in der Bremer CDU. Für den Neuanfang ist er aber der falsche - angesichts seiner Rolle beim Scheitern Mohr-Lüllmanns. Er sollte dies einsehen.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/100185/2352637/oldenburgische_volkszeitung/mail


Vechta (ots) - Der Rücktritt von Rita Mohr-Lüllmann als Chefin der Bremer CDU war unausweichlich.

Und zwar aus drei Gründen: Sie hatte keine ausreichende Gefolgschaft. Sie befand sich in einem Machtkampf um die Bundestagskandidatur, der mit fairem innerparteilichen Wettbewerb nichts mehr zu tun hatte. Sie hat es nicht geschafft, die Flügel zu vereinen.

Der Streit um ihre angebliche Äußerung über "kriminelle Machenschaften" im Bremerhavener Kreisverband ist nur ein weiterer Höhepunkt andauernder Querelen in der Bremer CDU gewesen.

Und wenn sie selbst von einem "Klima der Missgunst" spricht, dann ist allein die Tatsache einer solchen Begründung als bezeichnend für den gesamten Zustand der Partei in der Hansestadt zu werten. Mohr-Lüllmann wird ihren Teil an Verantwortung hieran selbst haben.

Denn wie so oft dürfte die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen.

Äußerst bedenklich aber ist der Stil, in dem die Auseinandersetzungen geführt wurden. Die Bremer CDU als Haifisch-Becken - eben dieses Bild hat sich zu recht in der Außenwahrnehmung festgesetzt.

Und es sind solche Methoden demokratischer Un-Kultur, die die Politik-Verdrossenheit fördern. Eifersüchteleien und Intrigen - Selbstzerstörung auf ganzer Linie wird da betrieben.

Nach dem gleichzeitigen Rückzug von Michael Teiser ist nun Fraktionschef Thomas Röwekamp der alleinige starke Mann in der Bremer CDU. Für den Neuanfang ist er aber der falsche - angesichts seiner Rolle beim Scheitern Mohr-Lüllmanns. Er sollte dies einsehen.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

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