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Rheinische Post: Schavans Doktorvater hält Dissertation für 'sehr beachtlich'!

Datum: Dienstag, der 16. Oktober 2012 @ 11:20:33 Thema: Deutsche Politik Infos

Düsseldorf (ots) - Der Doktorvater von Annette Schavan, der Pädagogikprofessor Gerhard Wehle, hat die umstrittene Doktorarbeit als beachtliche Arbeit bezeichnet und die Ministerin gegen die Plagiatsvorwürfe in Schutz genommen.

Die Dissertation sei eine "sehr beachtliche Leistung" gewesen, sagte Wehle der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).

"Die Arbeit entsprach absolut dem wissenschaftlichen Standard." Die Dissertation habe auf "gelungene Weise die Gewissensbildung mit Methoden aus der Erziehungswissenschaft und der Moraltheologie analysiert", so Wehle.

Dieser interdisziplinäre Ansatz sei damals für eine junge Studentin ein "Wagnis" gewesen. Dass Schavan vorsätzlich getäuscht habe, kann sich der 88-jährige Erziehungswissenschaftler nicht vorstellen. "Wie kann man eine Arbeit über das Gewissen schreiben und dabei täuschen?", fragt er.

Er habe Schavan als "ehrlichen Menschen" kennengelernt. Im Übrigen dürfte eine Doktorarbeit aus dem Jahr 1980 nicht ausschließlich nach heutigen wissenschaftlichen Maßstäben bewertet werden, kritisierte Wehle. "Das ist nicht verhältnismäßig."

Das Gutachten der Universität Düsseldorf kennt Wehle nicht. "Die Universität hat bisher nicht mit mir gesprochen."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/30621/2344117/rheinische_post/mail


Düsseldorf (ots) - Der Doktorvater von Annette Schavan, der Pädagogikprofessor Gerhard Wehle, hat die umstrittene Doktorarbeit als beachtliche Arbeit bezeichnet und die Ministerin gegen die Plagiatsvorwürfe in Schutz genommen.

Die Dissertation sei eine "sehr beachtliche Leistung" gewesen, sagte Wehle der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).

"Die Arbeit entsprach absolut dem wissenschaftlichen Standard." Die Dissertation habe auf "gelungene Weise die Gewissensbildung mit Methoden aus der Erziehungswissenschaft und der Moraltheologie analysiert", so Wehle.

Dieser interdisziplinäre Ansatz sei damals für eine junge Studentin ein "Wagnis" gewesen. Dass Schavan vorsätzlich getäuscht habe, kann sich der 88-jährige Erziehungswissenschaftler nicht vorstellen. "Wie kann man eine Arbeit über das Gewissen schreiben und dabei täuschen?", fragt er.

Er habe Schavan als "ehrlichen Menschen" kennengelernt. Im Übrigen dürfte eine Doktorarbeit aus dem Jahr 1980 nicht ausschließlich nach heutigen wissenschaftlichen Maßstäben bewertet werden, kritisierte Wehle. "Das ist nicht verhältnismäßig."

Das Gutachten der Universität Düsseldorf kennt Wehle nicht. "Die Universität hat bisher nicht mit mir gesprochen."

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Rheinische Post
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