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Kölner Stadt-Anzeiger: Van Rompuys schlägt eigenes Budget für Eurozone vor - Grüne strikt dagegen!

Datum: Freitag, der 12. Oktober 2012 @ 17:02:10 Thema: Deutsche Politik Infos

Köln (ots) - Die Grünen haben die Pläne von EU-Ratspräsident Hermann Van Rompuy für einen eigenen Haushalt der 17-Euro-Staaten strikt zurückgewiesen. Sie fürchten um das Budgetrecht der Abgeordneten.

"Über Jahrzehnte hat das Europäische Parlament für seine vollständige Beteiligung am Haushaltsverfahren gekämpft. Ein Euro-Zonen-Budget würde das Haushaltskompetenz des Parlaments und damit die demokratische Kontrolle über die Europäischen Ausgaben erheblich schwächen", sagte Trüpel dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe).

Zudem fürchtet sie eine weitere Zersplitterung Europas. "Wir wollen nicht, dass die EU weiter filetiert wird. Wir wollen kein Europafrikassee", sagte Trüpel. Schon jetzt beteiligen sich aus dem Club der 27 nur 25 Länder am Fiskalpakt, in die Eu-ro-Zone sind nur 17 Staaten eingebunden, die neue Finanztransaktionssteuer wollen nur elf Staaten erheben.

Von Rompuy hatte am Donnerstag die Beratungen über ein eigenes Euro-Zonen-Budget überraschend auf die Tagesordnung für den Gipfel der Staats- und Regierungschefs in der kommenden Woche gesetzt.

Er wünscht ein Mandat, um bis Dezember entsprechende Pläne für einen eigenen Haushalt der Euro-Zonen-Staaten vorzulegen. Die Mittel sollen aus dem allgemeinen EU-Haushalt abgezweigt werden.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Produktion
Telefon: 0221 224 3157

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/66749/2342110/koelner_stadt_anzeiger/mail


Köln (ots) - Die Grünen haben die Pläne von EU-Ratspräsident Hermann Van Rompuy für einen eigenen Haushalt der 17-Euro-Staaten strikt zurückgewiesen. Sie fürchten um das Budgetrecht der Abgeordneten.

"Über Jahrzehnte hat das Europäische Parlament für seine vollständige Beteiligung am Haushaltsverfahren gekämpft. Ein Euro-Zonen-Budget würde das Haushaltskompetenz des Parlaments und damit die demokratische Kontrolle über die Europäischen Ausgaben erheblich schwächen", sagte Trüpel dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe).

Zudem fürchtet sie eine weitere Zersplitterung Europas. "Wir wollen nicht, dass die EU weiter filetiert wird. Wir wollen kein Europafrikassee", sagte Trüpel. Schon jetzt beteiligen sich aus dem Club der 27 nur 25 Länder am Fiskalpakt, in die Eu-ro-Zone sind nur 17 Staaten eingebunden, die neue Finanztransaktionssteuer wollen nur elf Staaten erheben.

Von Rompuy hatte am Donnerstag die Beratungen über ein eigenes Euro-Zonen-Budget überraschend auf die Tagesordnung für den Gipfel der Staats- und Regierungschefs in der kommenden Woche gesetzt.

Er wünscht ein Mandat, um bis Dezember entsprechende Pläne für einen eigenen Haushalt der Euro-Zonen-Staaten vorzulegen. Die Mittel sollen aus dem allgemeinen EU-Haushalt abgezweigt werden.

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