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Linkspartei: Lafontaine-Anhänger arbeiten gegen Bundesgeschäftsführer Höhn!

Datum: Mittwoch, der 04. Juli 2012 @ 15:58:04 Thema: Deutsche Politik Infos

Halle (ots) - Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Matthias Höhn, kann den Bundestagswahlkampf 2013 entgegen den Gepflogenheiten womöglich nicht allein leiten. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).

Unter Anhängern des ehemaligen Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine gibt es Bestrebungen, ihm den stellvertretenden Vorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag, Ulrich Maurer, mindestens an die Seite zu stellen.

Maurer sagte dem Blatt dazu: "Es geht immer um eine Kombination von Fähigkeiten und Talenten." Höhn ließ einen Sprecher ausrichten, er beschäftige sich derzeit nicht mit dem Thema. Dafür meldeten sich Höhns Unterstützer zu Wort.

"Im letzten Bundestagswahlkampf hat sich bewährt, dass Wahlkampfführung und Bundesgeschäftsführung in einer Hand liegen", erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch der "Mitteldeutschen Zeitung". "Das sollte auch diesmal der Fall sein." Im Übrigen unterstütze er Höhn dort, wo dieser seine Unterstützung benötige.

Thüringens Fraktionsvorsitzender Bodo Ramelow sagte: "Der Geschäftsführer führt die Geschäfte der Partei. Und zu den Geschäften der Partei gehören alle Festlegungen zum Wahlkampf." Deshalb habe Höhn "den ersten Zugriff auf jedwede dieser Entscheidungen".

Dass die Debatte in führenden Parteikreisen engagiert geführt wird, hat mit der Tatsache zu tun, dass die Wahl 2013 für die Linke existenziell ist und manche Höhn die Bewältigung dieser Aufgabe im Zweifel nicht zutrauen. Das Misstrauen hat überdies strömungspolitische Ursachen. Der 36-Jährige zählt zum Reformerlager und hat bis zum Göttinger Parteitag die Wahl von Bartsch zum Parteivorsitzenden unterstützt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/47409/2282776/mitteldeutsche_zeitung/mail


Halle (ots) - Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Matthias Höhn, kann den Bundestagswahlkampf 2013 entgegen den Gepflogenheiten womöglich nicht allein leiten. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).

Unter Anhängern des ehemaligen Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine gibt es Bestrebungen, ihm den stellvertretenden Vorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag, Ulrich Maurer, mindestens an die Seite zu stellen.

Maurer sagte dem Blatt dazu: "Es geht immer um eine Kombination von Fähigkeiten und Talenten." Höhn ließ einen Sprecher ausrichten, er beschäftige sich derzeit nicht mit dem Thema. Dafür meldeten sich Höhns Unterstützer zu Wort.

"Im letzten Bundestagswahlkampf hat sich bewährt, dass Wahlkampfführung und Bundesgeschäftsführung in einer Hand liegen", erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch der "Mitteldeutschen Zeitung". "Das sollte auch diesmal der Fall sein." Im Übrigen unterstütze er Höhn dort, wo dieser seine Unterstützung benötige.

Thüringens Fraktionsvorsitzender Bodo Ramelow sagte: "Der Geschäftsführer führt die Geschäfte der Partei. Und zu den Geschäften der Partei gehören alle Festlegungen zum Wahlkampf." Deshalb habe Höhn "den ersten Zugriff auf jedwede dieser Entscheidungen".

Dass die Debatte in führenden Parteikreisen engagiert geführt wird, hat mit der Tatsache zu tun, dass die Wahl 2013 für die Linke existenziell ist und manche Höhn die Bewältigung dieser Aufgabe im Zweifel nicht zutrauen. Das Misstrauen hat überdies strömungspolitische Ursachen. Der 36-Jährige zählt zum Reformerlager und hat bis zum Göttinger Parteitag die Wahl von Bartsch zum Parteivorsitzenden unterstützt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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