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Südwest Presse: Eine Überlebensfrage!

Datum: Dienstag, der 05. Juni 2012 @ 11:11:06 Thema: Deutsche Politik Infos

Ulm (ots) - Der Knall ließ nicht lange auf sich warten: Am Tag eins nach dem Bundesparteitag der Linken trat in Balingen der gesamte Kreisvorstand zurück. Mit dem neuen Parteichef Riexinger habe man keine Chance bei den bevorstehenden Wahlen, heißt es dort.

Beschwichtigungsversuche des Bundesparteitages in Göttingen, nach den Personalentscheidungen jetzt die inhaltlichen Gemeinsamkeiten hervorzukehren, verhallten ungehört am Fuße der Schwäbischen Alb. Aus der Niederlage Dietmar Bartschs zog man dort personelle Konsequenzen.

Im Land ist das ein Einzelfall - beruhigen kann die Feststellung jedoch nicht. Die Gräben in der Partei existieren weiter und sie verlaufen nicht nur zwischen Ost und West. Der neue VorsitzendeBernd Riexingerwird nicht nur in Berlin und in den neuen Bundesländern Überzeugungsarbeit leisten müssen.

Auch im Westen stößt der Kurs des linken Gewerkschaftsmannes, der für harte Oppositionspolitik steht, nicht auf ungeteilte Zustimmung. Bündnisdebatten sind bei 2,8 Prozent, die die Südwest-Linke bei der jüngsten Landtagswahl erreichte, ohne Relevanz. Im Südwesten geht es um das politische Überleben.

Doch nicht nur dort. Der parteiinterne Streit vergrault Wähler und Mitglieder auf breiter Front. Das geht über Befindlichkeitsstörungen, wie Lafontaine das formuliert, weit hinaus. Die Linke droht zu implodieren. Offen ist, ob die neue Spitze die Entwicklung stoppen kann.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/59110/2265331/suedwest_presse/mail


Ulm (ots) - Der Knall ließ nicht lange auf sich warten: Am Tag eins nach dem Bundesparteitag der Linken trat in Balingen der gesamte Kreisvorstand zurück. Mit dem neuen Parteichef Riexinger habe man keine Chance bei den bevorstehenden Wahlen, heißt es dort.

Beschwichtigungsversuche des Bundesparteitages in Göttingen, nach den Personalentscheidungen jetzt die inhaltlichen Gemeinsamkeiten hervorzukehren, verhallten ungehört am Fuße der Schwäbischen Alb. Aus der Niederlage Dietmar Bartschs zog man dort personelle Konsequenzen.

Im Land ist das ein Einzelfall - beruhigen kann die Feststellung jedoch nicht. Die Gräben in der Partei existieren weiter und sie verlaufen nicht nur zwischen Ost und West. Der neue VorsitzendeBernd Riexingerwird nicht nur in Berlin und in den neuen Bundesländern Überzeugungsarbeit leisten müssen.

Auch im Westen stößt der Kurs des linken Gewerkschaftsmannes, der für harte Oppositionspolitik steht, nicht auf ungeteilte Zustimmung. Bündnisdebatten sind bei 2,8 Prozent, die die Südwest-Linke bei der jüngsten Landtagswahl erreichte, ohne Relevanz. Im Südwesten geht es um das politische Überleben.

Doch nicht nur dort. Der parteiinterne Streit vergrault Wähler und Mitglieder auf breiter Front. Das geht über Befindlichkeitsstörungen, wie Lafontaine das formuliert, weit hinaus. Die Linke droht zu implodieren. Offen ist, ob die neue Spitze die Entwicklung stoppen kann.

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Südwest Presse
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