Zur Startseite von Deutsche-Politik-News.de



ZDF-Politbarometer Mai 2012: Deutsche klar gegen Eurobonds!

Datum: Freitag, der 25. Mai 2012 @ 13:32:08 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Die Einführung so genannter Eurobonds, die vor allem vom neuen französischen Präsidenten gefordert werden und die Thema des EU-Gipfels in Brüssel waren, lehnt mit 79 Prozent eine große Mehrheit der Deutschen ab, dabei sind sich die Anhänger aller Parteien weitgehend einig.

Nur 14 Prozent sind für solche gemeinsamen Anleihen der Euro-Länder (weiß nicht: 7 Prozent). Zur Bekämpfung der Euro-Krise sollen neben dem Schuldenabbau auch Maßnahmen für mehr Wachstum getroffen werden. Dass dafür Maßnahmen ausreichend sind, die ohne die Aufnahme neuer Schulden auskommen, glauben lediglich 27 Prozent, 62 Prozent aber halten in diesem Zusammenhang schuldenfinanzierte Wachstumsimpulse für notwendig (weiß nicht: 11 Prozent).

Zunehmend skeptisch wird der Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone gesehen. Bereits im November 2011 sprachen sich mehr Befragte gegen (49 Prozent) als für (41 Prozent) eine Beteiligung Griechenlands am Euro aus (weiß nicht: 10 Prozent).

Jetzt ist die Ablehnung auf 60 Prozent angewachsen, nur noch 31 Prozent sind für einen Verbleib (weiß nicht: 9 Prozent). Nach 43 Prozent im Februar sieht mit 50 Prozent aktuell jeder Zweite eher Nachteile im Euro, für 45 Prozent hat die Gemeinschaftswährung eher Vorteile für Deutschland (Februar 51 Prozent).

Die Umfragen zum Politbarometer wurden wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 22. bis 24. Mai 2012 bei 1312 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben.

Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Parteianteil von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Parteianteil von 10 Prozent rund +/- zwei Prozentpunkte.

Das nächste Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, 15. Juni 2012.

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/7840/2259503/zdf/mail


Mainz (ots) - Die Einführung so genannter Eurobonds, die vor allem vom neuen französischen Präsidenten gefordert werden und die Thema des EU-Gipfels in Brüssel waren, lehnt mit 79 Prozent eine große Mehrheit der Deutschen ab, dabei sind sich die Anhänger aller Parteien weitgehend einig.

Nur 14 Prozent sind für solche gemeinsamen Anleihen der Euro-Länder (weiß nicht: 7 Prozent). Zur Bekämpfung der Euro-Krise sollen neben dem Schuldenabbau auch Maßnahmen für mehr Wachstum getroffen werden. Dass dafür Maßnahmen ausreichend sind, die ohne die Aufnahme neuer Schulden auskommen, glauben lediglich 27 Prozent, 62 Prozent aber halten in diesem Zusammenhang schuldenfinanzierte Wachstumsimpulse für notwendig (weiß nicht: 11 Prozent).

Zunehmend skeptisch wird der Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone gesehen. Bereits im November 2011 sprachen sich mehr Befragte gegen (49 Prozent) als für (41 Prozent) eine Beteiligung Griechenlands am Euro aus (weiß nicht: 10 Prozent).

Jetzt ist die Ablehnung auf 60 Prozent angewachsen, nur noch 31 Prozent sind für einen Verbleib (weiß nicht: 9 Prozent). Nach 43 Prozent im Februar sieht mit 50 Prozent aktuell jeder Zweite eher Nachteile im Euro, für 45 Prozent hat die Gemeinschaftswährung eher Vorteile für Deutschland (Februar 51 Prozent).

Die Umfragen zum Politbarometer wurden wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 22. bis 24. Mai 2012 bei 1312 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben.

Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Parteianteil von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Parteianteil von 10 Prozent rund +/- zwei Prozentpunkte.

Das nächste Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, 15. Juni 2012.

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/7840/2259503/zdf/mail






Dieser Artikel kommt von Deutsche-Politik-News.de: Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Kultur / Deutschland & Welt
https://www.deutsche-politik-news.de

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=167032