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Gleichberechtigte Förderung statt selektiver Kulturpolitik!

Datum: Freitag, der 27. April 2012 @ 11:23:15 Thema: Deutsche Politik Infos

Der international sehr erfolgreiche First Person Shooter „Crysis 2“ wurde für die Auszeichnung zum besten deutschen Spiel im Rahmen des Deutschen Computerspielpreises nominiert, dessen Preisverleihung in Berlin stattfand.

Der Landesverband NRW der Piratenpartei kritisiert das Kulturverständnis der Unionsfraktion des Bundestages, die eine Neukonzeption des Preises fordert, da sie ausschließlich pädagogisch wertvolle Computerspiele für auszeichnungswürdig hält. [1]

Die PIRATEN NRW haben in ihrem Programm zur Landtagswahl eine Förderung von digitalen Spielen als Kulturgut verankert. [2] „Die Union zeigt ein merkwürdiges Kulturverständnis, wenn Spiele für sie zwingend pädagogisch wertvoll sein müssen“, entgegnet Elle Nerdinger, Sprecherin des Arbeitskreises Kultur NRW. „25 Millionen Gamer im Altersschnitt von 32 Jahren alleine in Deutschland sprechen eine deutlich andere Sprache. Die Vorstellung, ein Computerspiel sei nur als Lernspiel kulturell wertvoll oder würde sich ausschließlich an Kindern und Jugendlichen orientieren, entspricht weder der Realität noch der Kulturwertschätzung in Deutschland.“

Die PIRATEN NRW setzen sich für eine Medienförderung ein, die Filmen und Spielen den gleichen Wert beimisst. [3] „Es ist nicht nachvollziehbar, warum Filme mit 60 Millionen Euro jährlich gefördert werden, während die Kulturförderung für Games auf 300.000 Euro limitiert ist und zahlreiche Genres ausschließt“, kritisiert Sebastian Kreutz vom AK Medien NRW die aktuell praktizierte Kulturförderung. „Dass ausgerechnet Kulturstaatsminister Neumann Genre-Ausschlüsse fordert, während sein Filmförderfonds weitaus drastischer inszenierte Werke wie den als besonders wertvoll ausgezeichneten Film „Inglorious Basterds“ fördert, grenzt an kognitive Dissonanz.“

Der Landesverband NRW schließt sich in seiner Forderung nach einer gleichberechtigten Medienförderung an die Initiative von über 200 Kulturschaffenden aus dem Bereich der Computerspiele an. [4]

Quellen:
[1] Pressemitteilung der Unionsfraktion: www.cducsu.de/Titel__pressemitteilung_killerspiele_sind_n...
[2] Programm Spielkultur und E-Sports: www.piratenpartei-nrw.de/politik/kultur/spielkultur-und-e...
[3] Positionspapier Games und Filme: www.piratenpartei-nrw.de/44188/2012-04-23/positionspapier-gleichberechtigte-forderung-fur-games-und-filme/
[4] Gamesförderung: www.facebook.com/Gamesfoerderung

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:

Presseteam NRW
Achim Müller

Piratenpartei Deutschland
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Postfach 103041
44030 Dortmund
Telefon: +49 (0)211 74959530
Internet: www.piratenpartei-nrw.de/

Piratenpartei Deutschland
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Postfach 103041
44030 Dortmund

Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin gegründet und ist mit rund 26.000 Mitgliedern die größte der nicht im Bundestag vertretenen Parteien.

Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen, Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.

Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige Erfolge erzielt: Die Bürgerrechtspartei ist mit Berlin und dem Saarland in zwei Länderparlamente eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2010 in Nordrhein-Westfalen 1,6 Prozent der Wähler überzeugen. Im Europaparlament stellen sie durch die schwedische „Piratpartiet“ zwei Abgeordnete. In Jüchen ist die Piratenpartei im Gemeinderat sowie in Aachen, Münster und Werl im Stadtrat vertreten.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/627798/Gleichberechtigte-Foerderung-statt-selektiver-Kulturpolitik.html

Der international sehr erfolgreiche First Person Shooter „Crysis 2“ wurde für die Auszeichnung zum besten deutschen Spiel im Rahmen des Deutschen Computerspielpreises nominiert, dessen Preisverleihung in Berlin stattfand.

Der Landesverband NRW der Piratenpartei kritisiert das Kulturverständnis der Unionsfraktion des Bundestages, die eine Neukonzeption des Preises fordert, da sie ausschließlich pädagogisch wertvolle Computerspiele für auszeichnungswürdig hält. [1]

Die PIRATEN NRW haben in ihrem Programm zur Landtagswahl eine Förderung von digitalen Spielen als Kulturgut verankert. [2] „Die Union zeigt ein merkwürdiges Kulturverständnis, wenn Spiele für sie zwingend pädagogisch wertvoll sein müssen“, entgegnet Elle Nerdinger, Sprecherin des Arbeitskreises Kultur NRW. „25 Millionen Gamer im Altersschnitt von 32 Jahren alleine in Deutschland sprechen eine deutlich andere Sprache. Die Vorstellung, ein Computerspiel sei nur als Lernspiel kulturell wertvoll oder würde sich ausschließlich an Kindern und Jugendlichen orientieren, entspricht weder der Realität noch der Kulturwertschätzung in Deutschland.“

Die PIRATEN NRW setzen sich für eine Medienförderung ein, die Filmen und Spielen den gleichen Wert beimisst. [3] „Es ist nicht nachvollziehbar, warum Filme mit 60 Millionen Euro jährlich gefördert werden, während die Kulturförderung für Games auf 300.000 Euro limitiert ist und zahlreiche Genres ausschließt“, kritisiert Sebastian Kreutz vom AK Medien NRW die aktuell praktizierte Kulturförderung. „Dass ausgerechnet Kulturstaatsminister Neumann Genre-Ausschlüsse fordert, während sein Filmförderfonds weitaus drastischer inszenierte Werke wie den als besonders wertvoll ausgezeichneten Film „Inglorious Basterds“ fördert, grenzt an kognitive Dissonanz.“

Der Landesverband NRW schließt sich in seiner Forderung nach einer gleichberechtigten Medienförderung an die Initiative von über 200 Kulturschaffenden aus dem Bereich der Computerspiele an. [4]

Quellen:
[1] Pressemitteilung der Unionsfraktion: www.cducsu.de/Titel__pressemitteilung_killerspiele_sind_n...
[2] Programm Spielkultur und E-Sports: www.piratenpartei-nrw.de/politik/kultur/spielkultur-und-e...
[3] Positionspapier Games und Filme: www.piratenpartei-nrw.de/44188/2012-04-23/positionspapier-gleichberechtigte-forderung-fur-games-und-filme/
[4] Gamesförderung: www.facebook.com/Gamesfoerderung

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:

Presseteam NRW
Achim Müller

Piratenpartei Deutschland
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Postfach 103041
44030 Dortmund
Telefon: +49 (0)211 74959530
Internet: www.piratenpartei-nrw.de/

Piratenpartei Deutschland
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Postfach 103041
44030 Dortmund

Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin gegründet und ist mit rund 26.000 Mitgliedern die größte der nicht im Bundestag vertretenen Parteien.

Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen, Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.

Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige Erfolge erzielt: Die Bürgerrechtspartei ist mit Berlin und dem Saarland in zwei Länderparlamente eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2010 in Nordrhein-Westfalen 1,6 Prozent der Wähler überzeugen. Im Europaparlament stellen sie durch die schwedische „Piratpartiet“ zwei Abgeordnete. In Jüchen ist die Piratenpartei im Gemeinderat sowie in Aachen, Münster und Werl im Stadtrat vertreten.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/627798/Gleichberechtigte-Foerderung-statt-selektiver-Kulturpolitik.html





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