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Lehrkräfteabzocke in NRW – muss das so bleiben?

Datum: Donnerstag, der 26. April 2012 @ 08:39:01 Thema: Deutsche Politik Infos

„Während die Bundeskanzlerin Frau Merkel andauernd die Bildungsrepublik ausruft, sieht die etablierte Politik tatenlos zu, wie Lehrkräfte in Deutschland von ihrem Vollzeitjob noch nicht einmal ihren Lebensunterhalt bestreiten können.“ So lautet der Kommentar von Klaus Hammer, Sprecher im Arbeitskreis Bildung NRW der Piratenpartei anläßlich eines offenen Briefes der „Initiative Bildung Prekär.“ [1]

Die Initiative prangert insbesondere die Bedingungen der Lehrbeauftragten für Sprach- und Integrationskurse bei Volkshochschulen und privaten Anbietern an. Neu nach Deutschland einreisende Ausländerinnen und Ausländer haben in den ersten zwei Jahren ihres Aufenthaltes in Deutschland das Recht, an einem mehr als 600 Stunden umfassenden Integrationskurs teilzunehmen. Unter bestimmten Umständen sind diese Kursangebote auch Pflicht. [2]

„Der Gesetzgeber hat wieder einmal eine zum Teil verpflichtende Grundlage geschaffen, ohne eine ausreichende Finanzierung sicherzustellen“, äußert sich Klaus Hammer weiter. „Lehraufträge werden nur nach den gehaltenen Unterrichtsstunden vergütet, Vor- und Nachbereitungszeiten werden nicht berücksichtigt. Außerdem sind Dumpinghonorare gerade in privaten Bildungseinrichtungen an der Tagesordnung.“

Eine ähnliche Entwicklung beobachtet Klaus Hammer bei der Entlohnung wissenschaftlicher Mitarbeiter an Hoch- und Fachschuleinrichtungen. Auch das ZDF-Politmagazin Frontal21 weist in einem Beitrag auf die laut Hammer „unhaltbaren Zustände“ hin. [3]

Die NRW-Piraten fordert deshalb eine angemessene, leistungsgerechte Bezahlung der Lehrkräfte in Integrationskursen und aller anderen freiberuflich beschäftigten Dozenten. Honorare müssen sich an den Tarifverträgen der Lehrkräfte im öffentlichen Dienst orientieren.

Quellen:
[1] Offener Brief: www.mindesthonorar.de/
[2] AufenthG: www.gesetze-im-internet.de/aufenthg_2004/__44a.html
[3] Frontal21: frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,8505038,00.html

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:

Presseteam NRW
Achim Müller

Piratenpartei Deutschland
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Postfach 103041
44030 Dortmund
Telefon: +49 (0)211 74959530
Internet: www.piratenpartei-nrw.de/

Piratenpartei Deutschland
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Postfach 103041
44030 Dortmund

Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin gegründet und ist mit rund 26.000 Mitgliedern die größte der nicht im Bundestag vertretenen Parteien.

Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen, Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.

Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige Erfolge erzielt: Die Bürgerrechtspartei ist mit Berlin und dem Saarland in zwei Länderparlamente eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2010 in Nordrhein-Westfalen 1,6 Prozent der Wähler überzeugen. Im Europaparlament stellen sie durch die schwedische „Piratpartiet“ zwei Abgeordnete. In Jüchen ist die Piratenpartei im Gemeinderat sowie in Aachen, Münster und Werl im Stadtrat vertreten.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/627352/Lehrkraefteabzocke-in-NRW-muss-das-so-bleiben.html

„Während die Bundeskanzlerin Frau Merkel andauernd die Bildungsrepublik ausruft, sieht die etablierte Politik tatenlos zu, wie Lehrkräfte in Deutschland von ihrem Vollzeitjob noch nicht einmal ihren Lebensunterhalt bestreiten können.“ So lautet der Kommentar von Klaus Hammer, Sprecher im Arbeitskreis Bildung NRW der Piratenpartei anläßlich eines offenen Briefes der „Initiative Bildung Prekär.“ [1]

Die Initiative prangert insbesondere die Bedingungen der Lehrbeauftragten für Sprach- und Integrationskurse bei Volkshochschulen und privaten Anbietern an. Neu nach Deutschland einreisende Ausländerinnen und Ausländer haben in den ersten zwei Jahren ihres Aufenthaltes in Deutschland das Recht, an einem mehr als 600 Stunden umfassenden Integrationskurs teilzunehmen. Unter bestimmten Umständen sind diese Kursangebote auch Pflicht. [2]

„Der Gesetzgeber hat wieder einmal eine zum Teil verpflichtende Grundlage geschaffen, ohne eine ausreichende Finanzierung sicherzustellen“, äußert sich Klaus Hammer weiter. „Lehraufträge werden nur nach den gehaltenen Unterrichtsstunden vergütet, Vor- und Nachbereitungszeiten werden nicht berücksichtigt. Außerdem sind Dumpinghonorare gerade in privaten Bildungseinrichtungen an der Tagesordnung.“

Eine ähnliche Entwicklung beobachtet Klaus Hammer bei der Entlohnung wissenschaftlicher Mitarbeiter an Hoch- und Fachschuleinrichtungen. Auch das ZDF-Politmagazin Frontal21 weist in einem Beitrag auf die laut Hammer „unhaltbaren Zustände“ hin. [3]

Die NRW-Piraten fordert deshalb eine angemessene, leistungsgerechte Bezahlung der Lehrkräfte in Integrationskursen und aller anderen freiberuflich beschäftigten Dozenten. Honorare müssen sich an den Tarifverträgen der Lehrkräfte im öffentlichen Dienst orientieren.

Quellen:
[1] Offener Brief: www.mindesthonorar.de/
[2] AufenthG: www.gesetze-im-internet.de/aufenthg_2004/__44a.html
[3] Frontal21: frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,8505038,00.html

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:

Presseteam NRW
Achim Müller

Piratenpartei Deutschland
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Postfach 103041
44030 Dortmund
Telefon: +49 (0)211 74959530
Internet: www.piratenpartei-nrw.de/

Piratenpartei Deutschland
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Postfach 103041
44030 Dortmund

Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin gegründet und ist mit rund 26.000 Mitgliedern die größte der nicht im Bundestag vertretenen Parteien.

Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen, Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.

Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige Erfolge erzielt: Die Bürgerrechtspartei ist mit Berlin und dem Saarland in zwei Länderparlamente eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2010 in Nordrhein-Westfalen 1,6 Prozent der Wähler überzeugen. Im Europaparlament stellen sie durch die schwedische „Piratpartiet“ zwei Abgeordnete. In Jüchen ist die Piratenpartei im Gemeinderat sowie in Aachen, Münster und Werl im Stadtrat vertreten.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/627352/Lehrkraefteabzocke-in-NRW-muss-das-so-bleiben.html





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