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Neue Juso-HSG Wildau startet durch: progressiv, partizipativ und solidarisch für bessere Studienbedingungen!

Datum: Dienstag, der 10. April 2012 @ 11:59:33 Thema: Deutsche Politik Infos

An der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) schlossen sich mehrere Studierende Anfang 2012 zur Juso-Hochschulgruppe (Juso-HSG) Wildau zusammen und bestimmten als Vorsitzenden Patrick Michalowski. Damit gewinnt der SPD-Studierendenverband nicht nur weitere engagierte Mitglieder, sondern auch entscheidend an Flächenpräsenz und Attraktivität an (Fach-)Hochschulen.

„Alle Studierenden der TH Wildau laden wir herzlich ein, mit uns zu diskutieren, für Verbesserungen des Lern- und Lebensumfeldes zu kämpfen, und sich für andere einzusetzen. Zusammen wollen wir in einem großen landes- wie bundesweiten Studierendenverband solidarisch für eine soziale und gerechte Hochschulpolitik in Brandenburg und damit auch gegen Einsparpläne im Hochschulsektor kämpfen“, erklärt Patrick Michalowski für die Juso-HSG Wildau.

Die jungen Wildauer Hochschulpolitiker_innen zählen zu ihren gemeinsamen Vorhaben:

* Studiengebührenfreiheit und Studienplatzerhalt gewährleisten
* Kampf für staatlich ausfinanzierte grundständige Lehre und Forschung
* Erhalt aller Studiengänge
* mehr hochschulinterne Demokratie und Beteiligung
* bessere Studienfinanzierung über ein elternunabhängiges BAföG für alle Studierwilligen
* kontinuierliche Verbesserung der Kinderbetreuungsangebote
* geeignetere Pausen- und Mensazeitenregelung für mehr sozialen Austausch
* Ausbau des Studium Generale auch an Fachhochschulen
* einen vielfältigen und toleranten Campus gestalten

„In einer Zeit politischer Weichenstellungen für die Brandenburger Hochschullandschaft ist der Zusammenschluss lokal politisierter Studierender zu einer neuen Juso-Hochschulgruppe ein wichtiges Signal an die Hochschulleitungen und Landespolitiker_innen, Studierende in Entscheidungsprozessen stark und gleichberechtigt mitgestalten zu lassen und damit auch eine klare Absage an Top-Down-Politik gegen studentische Interessen“, betont Enrico Schicketanz, Landessprecher der Juso-Hochschulgruppen Brandenburg.

Es ist nicht nur ein Plädoyer für mehr Mitbestimmung, wie Patrick Michalowski ergänzt: „Es ist auch ein Signal gegen Abbaupläne unter dem Deckmantel von Hochschulstrukturreformen, gegen fehlende staatliche Ausfinanzierung und ungenügende soziale Infrastruktur wie z. B. günstigen Wohnraum an unserem Hochschulstandort. Guten Sonntagsreden in Wahlkampfzeiten, wonach Bildung und Wissenschaft für eine erfolgreiche Landesentwicklung in einem ressourcenarmen Land wie Brandenburg eine Schlüsselstellung einnehmen, müssen Taten folgen. Daher: keine Einsparungen im Hochschulsektor, sondern deutlicher Mittelaufwuchs für alle Hochschulen im Land, auch für die TH Wildau.“

Immer mehr junge Menschen wollen studieren. Die Zahl übertrifft bisherige Prognosen um Längen. Ein Ausbau der Kapazitäten hierzulande ist noch nicht in Sicht. Vielmehr plant die Landesregierung eine mittelfristige Deckelung auf 50.000, also unter dem aktuellen Ist-Stand. Aufgrund der Folgen der Unterfinanzierung drohen die Hochschulleitungen aber mit einem Abbau von bis zu 30 Prozent der Studienplätze.

Peter-Christian Misch, der in Wildau Wirtschaft und Recht studiert, betont deshalb: „Gute Bildung war und ist derzeit mehr denn je der Schlüssel für gesellschaftlichen Wohlstand, Arbeit, soziale Gerechtigkeit und individuelle Teilhabe. Als Menschenrecht und öffentliches Gut muss sie gestärkt werden. Wir sollten noch mehr Menschen ermutigen, ein Studium in Brandenburg zu beginnen, und ihnen Perspektiven zum Bleiben eröffnen. Niemand darf zurückgelassen werden. Wir brauchen jeden klugen Kopf, den wir bekommen können! Aber dazu bedarf es auch deutlich mehr ausfinanzierter Studienplätze.“

Die Flächenpräsenz der Juso-Hochschulgruppen erlebt aktuell einen Schub. In der Lausitz hat sich die Juso-HSG 2011 von der BTU auf die Hochschule Lausitz ausgedehnt und neu konstituiert. Viele neue Mitglieder und Sympathisant_innen konnten seitdem an beiden Einrichtungen gewonnen werden. An der Hochschule Eberswalde gibt es ebenfalls engagierte Jusos, die noch in diesem Jahr eine HSG gründen und bei den Wahlen punkten wollen. Damit hätte sich die Zahl der Hochschulstädte mit Juso-HSG-Präsenz innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Neben Potsdam, Cottbus und Frankfurt gäbe es dann auch Grundlagen in Wildau, Senftenberg und Eberswalde zum weiteren Ausbau. Die Juso-Hochschulgruppen „erobern“ weiter das Land.

„Mit der Politisierung von Studierenden an der Hochschule Lausitz, der TH Wildau und der Hochschule Eberswalde konnte ein langjähriges Vorhaben vieler früherer Landesvertretungen der Juso-Hochschulgruppen umgesetzt werden, nämlich Studierende in Städten mit Fachhochschulen für jungsozialistische Politik zu gewinnen. Der Erfolg gebührt den Aktiven vor Ort, einem abgestimmten Teamplay und guter Kommunikation, in dessen Rahmen die Landessprecher freudig unterstützen oder bei Bedarf wichtige Impulse, Tipps und Zuspruch geben konnten“, zeigt sich Enrico Schicketanz abschließend etwas stolz.

Landessprecher_innenrat der Juso-Hochschulgruppen Brandenburg
Enrico Schicketanz, Malte J. Jacobs
Regine-Hildebrandt-Haus
Alleestraße 9
D-14469 Potsdam
Internetpräsenz des Bundesverbands: www.jusohochschulgruppen.de

Die Juso-Hochschulgruppen sind der Studierendenverband der SPD und der Jusos. Eine Juso-Hochschulgruppe organisiert Studierende der jeweiligen Hochschule, die die jungsozialistische Programmatik unterstützen und die meistens auch Juso- bzw. SPD-Mitglied sind. Auf Landesebene vertritt und koordiniert der Landessprecher_innenrat die Interessen aller Juso-Hochschulgruppen, organisiert und unterstützt Veranstaltungen und Aktionen und arbeitet mit beratender Stimme im Juso-Landesvorstand mit.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/622631/Neue-Juso-HSG-Wildau-startet-durch-progressiv-partizipativ-und-solidarisch-fuer-bessere-Studienbedingungen.html

An der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) schlossen sich mehrere Studierende Anfang 2012 zur Juso-Hochschulgruppe (Juso-HSG) Wildau zusammen und bestimmten als Vorsitzenden Patrick Michalowski. Damit gewinnt der SPD-Studierendenverband nicht nur weitere engagierte Mitglieder, sondern auch entscheidend an Flächenpräsenz und Attraktivität an (Fach-)Hochschulen.

„Alle Studierenden der TH Wildau laden wir herzlich ein, mit uns zu diskutieren, für Verbesserungen des Lern- und Lebensumfeldes zu kämpfen, und sich für andere einzusetzen. Zusammen wollen wir in einem großen landes- wie bundesweiten Studierendenverband solidarisch für eine soziale und gerechte Hochschulpolitik in Brandenburg und damit auch gegen Einsparpläne im Hochschulsektor kämpfen“, erklärt Patrick Michalowski für die Juso-HSG Wildau.

Die jungen Wildauer Hochschulpolitiker_innen zählen zu ihren gemeinsamen Vorhaben:

* Studiengebührenfreiheit und Studienplatzerhalt gewährleisten
* Kampf für staatlich ausfinanzierte grundständige Lehre und Forschung
* Erhalt aller Studiengänge
* mehr hochschulinterne Demokratie und Beteiligung
* bessere Studienfinanzierung über ein elternunabhängiges BAföG für alle Studierwilligen
* kontinuierliche Verbesserung der Kinderbetreuungsangebote
* geeignetere Pausen- und Mensazeitenregelung für mehr sozialen Austausch
* Ausbau des Studium Generale auch an Fachhochschulen
* einen vielfältigen und toleranten Campus gestalten

„In einer Zeit politischer Weichenstellungen für die Brandenburger Hochschullandschaft ist der Zusammenschluss lokal politisierter Studierender zu einer neuen Juso-Hochschulgruppe ein wichtiges Signal an die Hochschulleitungen und Landespolitiker_innen, Studierende in Entscheidungsprozessen stark und gleichberechtigt mitgestalten zu lassen und damit auch eine klare Absage an Top-Down-Politik gegen studentische Interessen“, betont Enrico Schicketanz, Landessprecher der Juso-Hochschulgruppen Brandenburg.

Es ist nicht nur ein Plädoyer für mehr Mitbestimmung, wie Patrick Michalowski ergänzt: „Es ist auch ein Signal gegen Abbaupläne unter dem Deckmantel von Hochschulstrukturreformen, gegen fehlende staatliche Ausfinanzierung und ungenügende soziale Infrastruktur wie z. B. günstigen Wohnraum an unserem Hochschulstandort. Guten Sonntagsreden in Wahlkampfzeiten, wonach Bildung und Wissenschaft für eine erfolgreiche Landesentwicklung in einem ressourcenarmen Land wie Brandenburg eine Schlüsselstellung einnehmen, müssen Taten folgen. Daher: keine Einsparungen im Hochschulsektor, sondern deutlicher Mittelaufwuchs für alle Hochschulen im Land, auch für die TH Wildau.“

Immer mehr junge Menschen wollen studieren. Die Zahl übertrifft bisherige Prognosen um Längen. Ein Ausbau der Kapazitäten hierzulande ist noch nicht in Sicht. Vielmehr plant die Landesregierung eine mittelfristige Deckelung auf 50.000, also unter dem aktuellen Ist-Stand. Aufgrund der Folgen der Unterfinanzierung drohen die Hochschulleitungen aber mit einem Abbau von bis zu 30 Prozent der Studienplätze.

Peter-Christian Misch, der in Wildau Wirtschaft und Recht studiert, betont deshalb: „Gute Bildung war und ist derzeit mehr denn je der Schlüssel für gesellschaftlichen Wohlstand, Arbeit, soziale Gerechtigkeit und individuelle Teilhabe. Als Menschenrecht und öffentliches Gut muss sie gestärkt werden. Wir sollten noch mehr Menschen ermutigen, ein Studium in Brandenburg zu beginnen, und ihnen Perspektiven zum Bleiben eröffnen. Niemand darf zurückgelassen werden. Wir brauchen jeden klugen Kopf, den wir bekommen können! Aber dazu bedarf es auch deutlich mehr ausfinanzierter Studienplätze.“

Die Flächenpräsenz der Juso-Hochschulgruppen erlebt aktuell einen Schub. In der Lausitz hat sich die Juso-HSG 2011 von der BTU auf die Hochschule Lausitz ausgedehnt und neu konstituiert. Viele neue Mitglieder und Sympathisant_innen konnten seitdem an beiden Einrichtungen gewonnen werden. An der Hochschule Eberswalde gibt es ebenfalls engagierte Jusos, die noch in diesem Jahr eine HSG gründen und bei den Wahlen punkten wollen. Damit hätte sich die Zahl der Hochschulstädte mit Juso-HSG-Präsenz innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Neben Potsdam, Cottbus und Frankfurt gäbe es dann auch Grundlagen in Wildau, Senftenberg und Eberswalde zum weiteren Ausbau. Die Juso-Hochschulgruppen „erobern“ weiter das Land.

„Mit der Politisierung von Studierenden an der Hochschule Lausitz, der TH Wildau und der Hochschule Eberswalde konnte ein langjähriges Vorhaben vieler früherer Landesvertretungen der Juso-Hochschulgruppen umgesetzt werden, nämlich Studierende in Städten mit Fachhochschulen für jungsozialistische Politik zu gewinnen. Der Erfolg gebührt den Aktiven vor Ort, einem abgestimmten Teamplay und guter Kommunikation, in dessen Rahmen die Landessprecher freudig unterstützen oder bei Bedarf wichtige Impulse, Tipps und Zuspruch geben konnten“, zeigt sich Enrico Schicketanz abschließend etwas stolz.

Landessprecher_innenrat der Juso-Hochschulgruppen Brandenburg
Enrico Schicketanz, Malte J. Jacobs
Regine-Hildebrandt-Haus
Alleestraße 9
D-14469 Potsdam
Internetpräsenz des Bundesverbands: www.jusohochschulgruppen.de

Die Juso-Hochschulgruppen sind der Studierendenverband der SPD und der Jusos. Eine Juso-Hochschulgruppe organisiert Studierende der jeweiligen Hochschule, die die jungsozialistische Programmatik unterstützen und die meistens auch Juso- bzw. SPD-Mitglied sind. Auf Landesebene vertritt und koordiniert der Landessprecher_innenrat die Interessen aller Juso-Hochschulgruppen, organisiert und unterstützt Veranstaltungen und Aktionen und arbeitet mit beratender Stimme im Juso-Landesvorstand mit.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/622631/Neue-Juso-HSG-Wildau-startet-durch-progressiv-partizipativ-und-solidarisch-fuer-bessere-Studienbedingungen.html





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