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Pirat pro Schlossplatz und Erinnerung!

Datum: Mittwoch, der 07. März 2012 @ 10:34:18 Thema: Deutsche Politik Infos

Pirat Pascal Powroznik ist dafür, den Hindenburgplatz zum Schlossplatz umzubennen. Alternativ kann er sich auch einen Namensgeber aus dem NS-Widerstand mit Münster-Bezug vorstellen. Damit greift der Ratsherr der PIRATEN u.a. einen Aspekt aus der repräsentativen Bürgerumfrage auf.

Eine Änderung zum Vorschlag der Verwaltung wird das Ratsmitglied dennoch beantragen: Auf einer Hinweistafel soll nicht nur auf den früheren Namen Hindenburgplatz hingewiesen, sondern auch der ehemalige Name Neuplatz erwähnt werden. Explizit soll an den städtischen Diskussionsprozess zur Straßenumbenennung und die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Platzes erinnert werden.

Mittlerweile ist Powroznik überzeugt, dass eine Umbenennung unumgänglich ist. Eine Entscheidung steht unausweichlich an. Nur so lässt sich der Konflikt lösen. Während die Befürworter der Umbenennung die historisch-moralisch fragwürdige Ehrung der Person Hindenburgs bemängeln, haben die Kritiker das Gefühl, die Politik entscheide von oben herab gegen die vermutete Mehrheitsmeinung in der Bürgerschaft. Zudem würden Zeit und Geld verschwendet.

Dem schließt sich Powroznik nicht an: “Bei der ganzen Diskussion geht es gar nicht hauptsächlich um eine Mehrheit oder um die Person Hindenburg, sondern vielmehr um Reflektion und Rücksicht. Es gibt andere, bessere Arten von Erinnerungskultur als Straßennamen. Ich finde, dass der Name ‘Schlossplatz’ eine pragmatische Lösung ist. Damit wird die Orientierungsfunktion des Platznamens betont.”

Die münsterschen PIRATEN kritisieren die Gestaltung der Bürgerumfrage. Durch die vermeintlichen Suggestivfragen im Fragebogen wurde eine Chance vertan, die vielfach emotional überspitzte Diskussion auf eine sachlichere Ebene zu heben. Dazu hätte auch eine tiefere Auseinandersetzung darüber gehört, ob mit einer Platzbenennung auch mahnendes Gedenken unterstützt werden kann. Insgesamt begrüßen die PIRATEN den Diskussionsprozess um die Platzbenennung und sehen ihn als Beispiel dafür, den Bürgerdialog auch in Zukunft weiter zu intensivieren.

Piratenpartei Deutschland
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Postfach 103041
44030 Dortmund

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:

Sebastian Kroos

Piraten Münster
Ewaldistrasse 18
48155 Münster

www.piraten-muenster.de

Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin gegründet und ist mit rund 20.000 Mitgliedern die größte der nicht im Bundestag vertretenen Parteien.

Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen, Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.

Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige Erfolge erzielt: Seit der Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin im Jahr 2011 ist die Bürgerrechtspartei mit 15 Abgeordneten erstmals in einem Landesparlament vertreten. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2010 in Nordrhein-Westfalen 1,6 Prozent der Wähler überzeugen. Im Europaparlament stellen sie durch die schwedische „Piratpartiet“ bereits zwei Abgeordnete. In Bielefeld ist die Piratenpartei in der Bezirksvertretung Dornberg, in Jüchen im Gemeinderat sowie in Münster und Aachen im Stadtrat vertreten.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/613926/Pirat-pro-Schlossplatz-und-Erinnerung.html

Pirat Pascal Powroznik ist dafür, den Hindenburgplatz zum Schlossplatz umzubennen. Alternativ kann er sich auch einen Namensgeber aus dem NS-Widerstand mit Münster-Bezug vorstellen. Damit greift der Ratsherr der PIRATEN u.a. einen Aspekt aus der repräsentativen Bürgerumfrage auf.

Eine Änderung zum Vorschlag der Verwaltung wird das Ratsmitglied dennoch beantragen: Auf einer Hinweistafel soll nicht nur auf den früheren Namen Hindenburgplatz hingewiesen, sondern auch der ehemalige Name Neuplatz erwähnt werden. Explizit soll an den städtischen Diskussionsprozess zur Straßenumbenennung und die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Platzes erinnert werden.

Mittlerweile ist Powroznik überzeugt, dass eine Umbenennung unumgänglich ist. Eine Entscheidung steht unausweichlich an. Nur so lässt sich der Konflikt lösen. Während die Befürworter der Umbenennung die historisch-moralisch fragwürdige Ehrung der Person Hindenburgs bemängeln, haben die Kritiker das Gefühl, die Politik entscheide von oben herab gegen die vermutete Mehrheitsmeinung in der Bürgerschaft. Zudem würden Zeit und Geld verschwendet.

Dem schließt sich Powroznik nicht an: “Bei der ganzen Diskussion geht es gar nicht hauptsächlich um eine Mehrheit oder um die Person Hindenburg, sondern vielmehr um Reflektion und Rücksicht. Es gibt andere, bessere Arten von Erinnerungskultur als Straßennamen. Ich finde, dass der Name ‘Schlossplatz’ eine pragmatische Lösung ist. Damit wird die Orientierungsfunktion des Platznamens betont.”

Die münsterschen PIRATEN kritisieren die Gestaltung der Bürgerumfrage. Durch die vermeintlichen Suggestivfragen im Fragebogen wurde eine Chance vertan, die vielfach emotional überspitzte Diskussion auf eine sachlichere Ebene zu heben. Dazu hätte auch eine tiefere Auseinandersetzung darüber gehört, ob mit einer Platzbenennung auch mahnendes Gedenken unterstützt werden kann. Insgesamt begrüßen die PIRATEN den Diskussionsprozess um die Platzbenennung und sehen ihn als Beispiel dafür, den Bürgerdialog auch in Zukunft weiter zu intensivieren.

Piratenpartei Deutschland
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Postfach 103041
44030 Dortmund

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:

Sebastian Kroos

Piraten Münster
Ewaldistrasse 18
48155 Münster

www.piraten-muenster.de

Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin gegründet und ist mit rund 20.000 Mitgliedern die größte der nicht im Bundestag vertretenen Parteien.

Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen, Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.

Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige Erfolge erzielt: Seit der Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin im Jahr 2011 ist die Bürgerrechtspartei mit 15 Abgeordneten erstmals in einem Landesparlament vertreten. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2010 in Nordrhein-Westfalen 1,6 Prozent der Wähler überzeugen. Im Europaparlament stellen sie durch die schwedische „Piratpartiet“ bereits zwei Abgeordnete. In Bielefeld ist die Piratenpartei in der Bezirksvertretung Dornberg, in Jüchen im Gemeinderat sowie in Münster und Aachen im Stadtrat vertreten.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/613926/Pirat-pro-Schlossplatz-und-Erinnerung.html





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