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Telefonieren trotz Handicap

Datum: Dienstag, der 20. Juli 2010 @ 12:12:38 Thema: Deutsche Politik Infos

Mehr Selbständigkeit für hör- und sprachgeschädigte Menschen in Beruf und Alltag – Telefon-Dolmetschdienst erleichtert Kommunikation

Rendsburg, 20. Juli 2010. Ein Tag ohne Telefon. Für viele unvorstellbar. Denn Telefonieren gehört heute in vielen Lebensbereichen zum Alltag. Doch für viele hör- und sprachbehinderte Menschen ist dies ohne Hilfe nicht möglich. Deshalb beauftragten die Bundesnetzagentur und führende Telekommunikationsunternehmen die Tess – Relay-Dienste GmbH mit der Bereitstellung eines bundesweiten Telefonvermittlungsdienstes. Dieser ermöglicht es allen hör- und sprachbehinderten Personen mittels simultaner Übersetzung selbst in Gebärden - und Schriftsprache zu telefonieren. Damit ist ein großer Schritt zur Selbstbestimmung und Anerkennung für diese Gesellschaftsgruppe getan.

Einen Termin vereinbaren, eine Rückmeldung geben oder jemandem zum Geburtstag gratulieren – viele Dinge erledigt man einfach am Telefon. „Mit unseren Dolmetschdiensten erleichtern wir gehörlosen, ertaubten sowie stark hör- und sprachgeschädigten Menschen den Alltag“, erklärt Sabine Broweleit, Geschäftsführerin der Tess – Relay-Dienste GmbH. Eine bessere Zeitorganisation und autonomes Handeln sind für viele von ihnen ein wichtiger Vorteil des eigenständigen Telefonierens. „Auch gehörlose Menschen müssen die Möglichkeit haben, am Telefon muttersprachlich zu kommunizieren, nämlich in Deutscher Gebärdensprache “, erläutert S. Broweleit das Besondere bei der Nutzung von Tess. Auch für sprachgeschädigte Menschen ist ein gedolmetschtes Telefonat eine gute Lösung. Vor allem dann, wenn sie Probleme haben, auf normalem Wege zu kommunizieren und Sprachstörungen wie z. B. starkes Stottern zu Unsicherheiten führen.

Mit Hilfe des Telefonvermittlungsdienstes werden Gesprächsinhalte von Deutscher Gebärdensprache und Schriftsprache in deutsche Lautsprache und umgekehrt übersetzt. Dadurch können hörgeschädigte und hörende Teilnehmer miteinander in Echtzeit kommunizieren. Betroffene Personen sind damit nicht mehr auf die Unterstützung von Angehörigen, Kollegen oder Präsenzdolmetschern angewiesen, um einen kurzen Anruf zu tätigen.

Die Tess – Relay-Dienste überwinden Kommunikationsbarrieren und fördern so die Selbständigkeit und das Selbstbewusstsein der Betroffenen. Erreichbar sind die zwei Vermittlungsdienste TeSign für Gebärdensprachdolmetschen und TeScript für Schriftsprachdolmetschen täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr. Mehr Informationen gibt es unter http://www.tess-relay-dienste.de.


Mehr Selbständigkeit für hör- und sprachgeschädigte Menschen in Beruf und Alltag – Telefon-Dolmetschdienst erleichtert Kommunikation

Rendsburg, 20. Juli 2010. Ein Tag ohne Telefon. Für viele unvorstellbar. Denn Telefonieren gehört heute in vielen Lebensbereichen zum Alltag. Doch für viele hör- und sprachbehinderte Menschen ist dies ohne Hilfe nicht möglich. Deshalb beauftragten die Bundesnetzagentur und führende Telekommunikationsunternehmen die Tess – Relay-Dienste GmbH mit der Bereitstellung eines bundesweiten Telefonvermittlungsdienstes. Dieser ermöglicht es allen hör- und sprachbehinderten Personen mittels simultaner Übersetzung selbst in Gebärden - und Schriftsprache zu telefonieren. Damit ist ein großer Schritt zur Selbstbestimmung und Anerkennung für diese Gesellschaftsgruppe getan.

Einen Termin vereinbaren, eine Rückmeldung geben oder jemandem zum Geburtstag gratulieren – viele Dinge erledigt man einfach am Telefon. „Mit unseren Dolmetschdiensten erleichtern wir gehörlosen, ertaubten sowie stark hör- und sprachgeschädigten Menschen den Alltag“, erklärt Sabine Broweleit, Geschäftsführerin der Tess – Relay-Dienste GmbH. Eine bessere Zeitorganisation und autonomes Handeln sind für viele von ihnen ein wichtiger Vorteil des eigenständigen Telefonierens. „Auch gehörlose Menschen müssen die Möglichkeit haben, am Telefon muttersprachlich zu kommunizieren, nämlich in Deutscher Gebärdensprache “, erläutert S. Broweleit das Besondere bei der Nutzung von Tess. Auch für sprachgeschädigte Menschen ist ein gedolmetschtes Telefonat eine gute Lösung. Vor allem dann, wenn sie Probleme haben, auf normalem Wege zu kommunizieren und Sprachstörungen wie z. B. starkes Stottern zu Unsicherheiten führen.

Mit Hilfe des Telefonvermittlungsdienstes werden Gesprächsinhalte von Deutscher Gebärdensprache und Schriftsprache in deutsche Lautsprache und umgekehrt übersetzt. Dadurch können hörgeschädigte und hörende Teilnehmer miteinander in Echtzeit kommunizieren. Betroffene Personen sind damit nicht mehr auf die Unterstützung von Angehörigen, Kollegen oder Präsenzdolmetschern angewiesen, um einen kurzen Anruf zu tätigen.

Die Tess – Relay-Dienste überwinden Kommunikationsbarrieren und fördern so die Selbständigkeit und das Selbstbewusstsein der Betroffenen. Erreichbar sind die zwei Vermittlungsdienste TeSign für Gebärdensprachdolmetschen und TeScript für Schriftsprachdolmetschen täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr. Mehr Informationen gibt es unter http://www.tess-relay-dienste.de.






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