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Ein aufregender Buch-Tipp vom hnb-verlag für alle jungen Leseratten

Datum: Montag, der 29. September 2014 @ 14:45:05 Thema: Deutsche Politik Infos

„Was geht denn hier ab?“ von Dierk Rodenburg ist eine sehr turbulente Geschichte und handelt von der 14 jähriges Anna, die sich plötzlich mit vielen unangenehmen Problemen auseinander setzen muss. Annas Mutter verliebt sich in eine Frau. Dadurch entstehen viele Veränderungen in Annas Leben, die sie erst einmal verarbeiten muss. Anna beginnt sich mit dem Wort lesbisch auseinanderzusetzen. Eine sehr unterhaltsame Geschichte aus dem Leben eines Teenagers.

Inhalt

Was geht denn hier ab? Das fragt sich die vierzehnjährige Anna. Bis vor wenigen Monaten ist ihr Leben ganz normal verlaufen – in einer Familie mit Mutter und Vater und ihrem großen Bruder Ben. Doch seitdem sich ihre Mutter in eine Frau verliebt hat, hat sich schlagartig alles geändert. Zuerst die Trennung der Eltern, dann der Umzug, und dann geht auch noch Ben mit der Mutter wegen deren Geliebter auf offene Konfrontation.

Anna schlägt sich mit vielerlei Problemen herum: Was heißt das überhaupt, lesbisch zu sein? Kann man das etwa erben? Und dann diese Kanalratten unter dem Rost im Hof: was, wenn sie eine Invasion ins Haus planen?
Doch dann gibt es einen Lichtblick, als sie den Hobbyfotografen Lorenz kennenlernt …

Leseprobe

Ich will auch nicht so naiv sein, wie Mama in vielen Dingen ist. Der kann man manchmal die allerdämlichsten Sachen erzählen, und trotzdem glaubt sie die.
Ich will aber – und das ist mir im Augenblick am wichtigsten – auf keinen Fall eine Lesbe werden. Das ist es, was mir immer wieder durch den Kopf geht. Vielleicht halten mich andere für bekloppt, dass ich so was denke. Keine Ahnung, ich habe noch mit niemandem darüber gesprochen. Aber wer weiß schon, was in unserem Körper abgeht? Vieles ist hormongesteuert, habe ich mal gehört. Da kannst du machen, was du willst, die Hormone lenken dich wie ein Navi durch das Leben. Die Hormone sollen sogar beeinflussen, ob du ein böser oder ein guter Mensch wirst. Da kannst du dich dann drehen und wenden, irgendwie verlangt der Körper von dir, dass du schlimme Sachen machst. Na ja, ganz so wird das wohl nicht sein. Es gibt ja auch Leute, die früher Verbrecher waren und später lammfromm wurden und nur noch Gutes getan haben. Genauso kann man wohl auch zuerst nur Männer lieben und dann vielleicht Männer und Frauen oder sogar nur Frauen. Nee, mal ganz ehrlich, ich wüsste schon gerne, wie das bei mir aussieht. Ob man so was testen kann? Genetisch,
meine ich. Wie bei Tatverdächtigen, die einen Speicheltest machen oder eine Blutprobe abgeben müssen? Aber lesbisch oder schwul sein liegt wohl kaum in den Erbanlagen. Da kann man schließlich nicht auf irgendeinem Chromosom eine Besonderheit sehen, die
signalisiert: Diese Person ist homosexuell.
Einfacher wäre da sicher der Selbstversuch. Wie es mir so geht mit einem Mädchen, und wie es mir geht mit einem Jungen. Aber ich kann mir sowieso nur was mit einem Jungen vorstellen. Ist das nicht ein eindeutiger Beweis? Andererseits – mit den Jungs, die ich kenne, kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen. Das sind fast alles Idioten. Die in meiner Klasse zumindest, und die Typen, mit denen Ben zusammen ist, sind auch nicht besser.
Okay, manche sehen ganz gut aus.Tom zum Beispiel. Der kommt öfter vorbei und holt
Ben ab, wenn sie zur Skateranlage wollen. Tom hat kurze braune Haare, ein Piercing in der Augenbraue und trägt meistens ultra-coole Klamotten von Jack & Jones. Außerdem ist er nicht schlecht gebaut. Aber mit dem was haben? Küssen? Ins Bett? Nee. Ist völlig ausgeschlossen.
Und Flö Viel zu klein. Der ist ein guter Kumpel. Mit dem kann man sich locker unterhalten, aber auch nur, wenn er nicht mit anderen zusammen ist. Sonst hat er ständig blöde Sprüche drauf, die den anderen imponieren sollen. Marcel wäre schon eher interessant. Der geht mit
Ben in eine Klasse. Lang, blonde, mittellange Haare, muskulös. Das ist glaube ich nicht so ein Sprücheklopfer. Ein Computerfreak. Er hat sich mit fünfzehn schon selbstständig gemacht und richtet sogar für Firmen Computernetzwerke ein. Wahrscheinlich macht
der später richtig Kohle. Er soll schon jetzt gut verdienen. Kein Wunder, wenn man mit siebzehn voll im Geschäft ist. Klar, Marcel sieht gut aus. Aber ich glaube, dass er ziemlich langweilig ist. Diese Computerfreaks haben alle keine Phantasie. Die denken in Bits und
Bytes, und wie man einen pfiffigen Internetauftritt zu47 sammenbastelt.

Autorenvita

Dierk Rohdenburg, geboren 1966 in Bremen, studierte Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften und Kulturwissenschaft an der Universität in Bremen. Im Alter von 29 Jahren veröffentlichte er sein erstes Jugendbuch. Seitdem sind in loser Reihenfolge zahlreiche Kinderkrimis, Jugendromane und Bücher für Erwachsene erschienen.
Das Schreiben ist seit vielen Jahren sein Hobby. Schon als Jugendlicher begann er, Kurzgeschichten zu verfassen. Im Jahr 1992 bekam er das Autorenstipendium des Landes Bremen, 1995 veröffentlichte er seinen ersten Jugendroman.
Rohdenburg lebt in Bremen. Hauptberuflich ist er Redaktionsleiter einer Lokalzeitung im niedersächsischen Umland der Hansestadt.

Dierk Rohdenburg
Was geht denn hier ab?
Jugendroman

hnb-verlag, Berlin
Schwarzweiß-Illustrationen
ISBN 978-3-943018-40-0
€ 10,90 (D) / € 11,90 (A) / sFr 15,90

Über den Verlag:

Unser Buchprogramm bietet beliebte und spannende Themen und Geschichten für Jung und Alt: liebevoll illustrierte Bücher für Kinder, Romane, christliche Bücher und Humorbücher. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir auch dem Sachbuchbereich, mit dem wir ein breites Themenspektrum abdecken. So beinhaltet unser Programm eine Reihe von teilweise regional ausgerichteten Koch- und Backbüchern, die Edition „Sonnenlicht Reisen“ und die Buchreihe „Technic3D – Computertechnik leichtgemacht“. Ratgeber aus anderen Bereichen sind ebenfalls bereits erschienen bzw. noch in der Planung.

In unserer Programmgestaltung sind wir jederzeit offen für Trends und binden aktuell beliebte Genres und Themen ein, um der gegenwärtigen Nachfragesituation auf dem Buchmarkt gerecht zu werden. Unser langfristiges Ziel ist es aber auch, in unserem Programm die verschiedenen Regionen Deutschlands mit ihren Eigenarten, Sitten, Gepflogenheiten und Dialekten zu präsentieren. Begonnen haben wir mit Baden-Württemberg und Berlin und werden nach und nach auch die anderen Bundesländer und Regionen in unser Programm aufnehmen.

hnb-media, eine Sparte des hnb-verlags, bringt verschiedene Medien wie E-Books, Romanhefte, Zeitschriften, Übungshefte, Anleitungen und vieles mehr in derzeit noch vorwiegend digitaler Form heraus. Die E-Books des hnb-verlags sowie von hnb-media sind in fast allen gängigen E-Book-Shops zum Download erhältlich.

hnb-verlag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Nürnberger
Tauentzienstr. 13 A, 10789 Berlin
Tel. 030-217 999 19, Fax 030-217 999 21
pressestelle@hnb-verlag.de
www.hnb-verlag.de



„Was geht denn hier ab?“ von Dierk Rodenburg ist eine sehr turbulente Geschichte und handelt von der 14 jähriges Anna, die sich plötzlich mit vielen unangenehmen Problemen auseinander setzen muss. Annas Mutter verliebt sich in eine Frau. Dadurch entstehen viele Veränderungen in Annas Leben, die sie erst einmal verarbeiten muss. Anna beginnt sich mit dem Wort lesbisch auseinanderzusetzen. Eine sehr unterhaltsame Geschichte aus dem Leben eines Teenagers.

Inhalt

Was geht denn hier ab? Das fragt sich die vierzehnjährige Anna. Bis vor wenigen Monaten ist ihr Leben ganz normal verlaufen – in einer Familie mit Mutter und Vater und ihrem großen Bruder Ben. Doch seitdem sich ihre Mutter in eine Frau verliebt hat, hat sich schlagartig alles geändert. Zuerst die Trennung der Eltern, dann der Umzug, und dann geht auch noch Ben mit der Mutter wegen deren Geliebter auf offene Konfrontation.

Anna schlägt sich mit vielerlei Problemen herum: Was heißt das überhaupt, lesbisch zu sein? Kann man das etwa erben? Und dann diese Kanalratten unter dem Rost im Hof: was, wenn sie eine Invasion ins Haus planen?
Doch dann gibt es einen Lichtblick, als sie den Hobbyfotografen Lorenz kennenlernt …

Leseprobe

Ich will auch nicht so naiv sein, wie Mama in vielen Dingen ist. Der kann man manchmal die allerdämlichsten Sachen erzählen, und trotzdem glaubt sie die.
Ich will aber – und das ist mir im Augenblick am wichtigsten – auf keinen Fall eine Lesbe werden. Das ist es, was mir immer wieder durch den Kopf geht. Vielleicht halten mich andere für bekloppt, dass ich so was denke. Keine Ahnung, ich habe noch mit niemandem darüber gesprochen. Aber wer weiß schon, was in unserem Körper abgeht? Vieles ist hormongesteuert, habe ich mal gehört. Da kannst du machen, was du willst, die Hormone lenken dich wie ein Navi durch das Leben. Die Hormone sollen sogar beeinflussen, ob du ein böser oder ein guter Mensch wirst. Da kannst du dich dann drehen und wenden, irgendwie verlangt der Körper von dir, dass du schlimme Sachen machst. Na ja, ganz so wird das wohl nicht sein. Es gibt ja auch Leute, die früher Verbrecher waren und später lammfromm wurden und nur noch Gutes getan haben. Genauso kann man wohl auch zuerst nur Männer lieben und dann vielleicht Männer und Frauen oder sogar nur Frauen. Nee, mal ganz ehrlich, ich wüsste schon gerne, wie das bei mir aussieht. Ob man so was testen kann? Genetisch,
meine ich. Wie bei Tatverdächtigen, die einen Speicheltest machen oder eine Blutprobe abgeben müssen? Aber lesbisch oder schwul sein liegt wohl kaum in den Erbanlagen. Da kann man schließlich nicht auf irgendeinem Chromosom eine Besonderheit sehen, die
signalisiert: Diese Person ist homosexuell.
Einfacher wäre da sicher der Selbstversuch. Wie es mir so geht mit einem Mädchen, und wie es mir geht mit einem Jungen. Aber ich kann mir sowieso nur was mit einem Jungen vorstellen. Ist das nicht ein eindeutiger Beweis? Andererseits – mit den Jungs, die ich kenne, kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen. Das sind fast alles Idioten. Die in meiner Klasse zumindest, und die Typen, mit denen Ben zusammen ist, sind auch nicht besser.
Okay, manche sehen ganz gut aus.Tom zum Beispiel. Der kommt öfter vorbei und holt
Ben ab, wenn sie zur Skateranlage wollen. Tom hat kurze braune Haare, ein Piercing in der Augenbraue und trägt meistens ultra-coole Klamotten von Jack & Jones. Außerdem ist er nicht schlecht gebaut. Aber mit dem was haben? Küssen? Ins Bett? Nee. Ist völlig ausgeschlossen.
Und Flö Viel zu klein. Der ist ein guter Kumpel. Mit dem kann man sich locker unterhalten, aber auch nur, wenn er nicht mit anderen zusammen ist. Sonst hat er ständig blöde Sprüche drauf, die den anderen imponieren sollen. Marcel wäre schon eher interessant. Der geht mit
Ben in eine Klasse. Lang, blonde, mittellange Haare, muskulös. Das ist glaube ich nicht so ein Sprücheklopfer. Ein Computerfreak. Er hat sich mit fünfzehn schon selbstständig gemacht und richtet sogar für Firmen Computernetzwerke ein. Wahrscheinlich macht
der später richtig Kohle. Er soll schon jetzt gut verdienen. Kein Wunder, wenn man mit siebzehn voll im Geschäft ist. Klar, Marcel sieht gut aus. Aber ich glaube, dass er ziemlich langweilig ist. Diese Computerfreaks haben alle keine Phantasie. Die denken in Bits und
Bytes, und wie man einen pfiffigen Internetauftritt zu47 sammenbastelt.

Autorenvita

Dierk Rohdenburg, geboren 1966 in Bremen, studierte Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften und Kulturwissenschaft an der Universität in Bremen. Im Alter von 29 Jahren veröffentlichte er sein erstes Jugendbuch. Seitdem sind in loser Reihenfolge zahlreiche Kinderkrimis, Jugendromane und Bücher für Erwachsene erschienen.
Das Schreiben ist seit vielen Jahren sein Hobby. Schon als Jugendlicher begann er, Kurzgeschichten zu verfassen. Im Jahr 1992 bekam er das Autorenstipendium des Landes Bremen, 1995 veröffentlichte er seinen ersten Jugendroman.
Rohdenburg lebt in Bremen. Hauptberuflich ist er Redaktionsleiter einer Lokalzeitung im niedersächsischen Umland der Hansestadt.

Dierk Rohdenburg
Was geht denn hier ab?
Jugendroman

hnb-verlag, Berlin
Schwarzweiß-Illustrationen
ISBN 978-3-943018-40-0
€ 10,90 (D) / € 11,90 (A) / sFr 15,90

Über den Verlag:

Unser Buchprogramm bietet beliebte und spannende Themen und Geschichten für Jung und Alt: liebevoll illustrierte Bücher für Kinder, Romane, christliche Bücher und Humorbücher. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir auch dem Sachbuchbereich, mit dem wir ein breites Themenspektrum abdecken. So beinhaltet unser Programm eine Reihe von teilweise regional ausgerichteten Koch- und Backbüchern, die Edition „Sonnenlicht Reisen“ und die Buchreihe „Technic3D – Computertechnik leichtgemacht“. Ratgeber aus anderen Bereichen sind ebenfalls bereits erschienen bzw. noch in der Planung.

In unserer Programmgestaltung sind wir jederzeit offen für Trends und binden aktuell beliebte Genres und Themen ein, um der gegenwärtigen Nachfragesituation auf dem Buchmarkt gerecht zu werden. Unser langfristiges Ziel ist es aber auch, in unserem Programm die verschiedenen Regionen Deutschlands mit ihren Eigenarten, Sitten, Gepflogenheiten und Dialekten zu präsentieren. Begonnen haben wir mit Baden-Württemberg und Berlin und werden nach und nach auch die anderen Bundesländer und Regionen in unser Programm aufnehmen.

hnb-media, eine Sparte des hnb-verlags, bringt verschiedene Medien wie E-Books, Romanhefte, Zeitschriften, Übungshefte, Anleitungen und vieles mehr in derzeit noch vorwiegend digitaler Form heraus. Die E-Books des hnb-verlags sowie von hnb-media sind in fast allen gängigen E-Book-Shops zum Download erhältlich.

hnb-verlag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Nürnberger
Tauentzienstr. 13 A, 10789 Berlin
Tel. 030-217 999 19, Fax 030-217 999 21
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