Zur Startseite von Deutsche-Politik-News.de
Band ohne Noten der Christian Wilhelm Schneider Schule.
Datum: Dienstag, der 25. Februar 2014 @ 21:28:12 Thema: Deutsche Politik Infos
Band Christian Wilhelm Schneider Schule "Sonst würden die Nahrungsmittel weggeworfen RÜCKBLICK Vorsitzende der Esenser Tafel eröffnet Feierstunde zum zehnjährigen Bestehen mit einer Frage Landrat: "Wir leben in einer Gesellschaft, die es nicht schafft, alle Menschen ausreichend mit Nahrungsmitteln zu versorgen." VON KLAUS HÄNDEL ESENS - Die Esenser Tafel besteht seit zehn Jahren. "Ist das ein Grund zum feiern?", fragte die Vorsitzende, Birgitt Hedlefs, am Freitag zur Eröffnung einer kleinen Feierstunde im evangelischen Gemeindesaal St. Magnus. Dazu begrüßte sie rund 60 Gäste, allen voran die Ehrenamtlichen und alle, die sich sonst in irgendeiner Form unentgeltlich für das Gemeinwohl engagieren. "Ohne Sie könnte dieser Tag nicht stattfinden", so Hedlefs. Genauso herzlich begrüßte sie die Lieferanten sowie den Schirmherren der Tafeln im Landkreis Wittmund, Landrat Matthias Köring, sowie Samtgemeindebürgermeister JürgenBuß und den Bürgermeister der Stadt Esens, Klaus Wilbers. "Ein Grund zum Feiern?", nahm die Vorsitzende ihre Eingangsfrage wieder auf und fügte sogleich hinzu: "Entscheiden muss das jeder für sich." Zum einen bedeute "Zehn Jahre Tafel in Esens", dass die ehrenamtlichen Mitarbeiter Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, zehn Jahre lang mit Nahrungsmitteln versorgt haben. Zum anderen bedeute das auch, dass wir in einer Überflussgesellschaft leben, in der Nahrungsmittel sonst einfach weggeworfen würden. Damit dies nicht geschehe, seien viele helfende Hände aktiv. Ihren persönlichen Dank richtete Birgitt Hedlefs aber auch an alle ehemaligen Mitglieder und Helfer. Stellvertretend für alle nannte sie Ilse Mundt. "Sie, ihr verstorbener Ehemann Harald und ich haben vor zehn Jahren die Idee der Gründung einer Tafel in Esens umgesetzt. Vom ersten Telefonat Anfang Januar 2004 vergingen nur sechs Wochen, sodass am 19. Februar 2004 die erste Ausgabe stattfinden konnte", erinnerte die Vorsitzende. Mit von der Partie waren Kassenwartin Elke Frey, Annegret Janßen, Lena Bremer, Margret Koch und Christel Weise. Die Esenser Tafel startete zunächst als Sektion unter der Obhut der Wilhelmshavener Tafel, mit Unterstützung des damaligen Vorsitzenden Henri Pries. Zum Kontakt kam es über die Tafel in Friedeburg. Bis 2008 waren alle Helfer, die mit der Abholung der Waren beauftragt waren, mit eigenen Autos unterwegs. Im März 2008 spendete die Volksbank Esens ein Fahrzeug. Die Waren konnten schon bald nach der ersten Aufgabe in einem Kühlhaus im Haus der Begegnung gelagert werden. Die Kühlkette als wichtigstes hygienisches Kriterium wird nicht unterbrochen. Seit 2010 holen die ehrenamtlichen Fahrer die Waren täglich ab, von montags bis freitags jeweils in bis zu vier Stunden täglich. Seit Somer 2011 verfügt die Tafel über einen kleinen Fuhrpark. Mit Spendengeldern wurde ein Transporter mit Kühlanlage angeschafft. Abgeholt werden die Waren nicht nur in Esens, sondern auch aus Blomberg, Westerholt, Eversmeer, Bensersiel, Ostbense und Neuharlingersiel. An dieser Stelle dankte Birgitt Hedlefs allen Lieferanten. "Das Gelingen einer Tafel ist maßgeblich von der Bereitschaft und innerlichen Einstellung eines Betriebes abhängig." Donnerstags ist Ausgabetag. Jeder, der nachweisen kann, dass er Unterstützung von staatlicher Seite erhält, kann Empfänger beziehungsweise Kunde sein. Ein kleiner Obolus macht den Kunden nicht zum Bittsteller. "Kinder genießen bei uns Vorrang", so Hedlefs. "Aktuell haben wir rund 150 Bedarfsgemeinschaften. Die Gesamtzahl der versorgten Personen beträgt 335, davon sind 35 Prozent Kinder im Alter bis 16 Jahre. Ziel der Tafeln ist es, qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an Menschen in Not zu verteilen, anstatt sie wegzuschmeißen. "Zehn Jahre Tafel in Esens ein Grund zum Feiern?" Mit der Verleihung des "Silbernen Bären" hat die Stadt Esens diese Frage vor gut einem Jahr beantwortet. Und auch jetzt dankte Jürgen Buß im Namen der Samtgemeinde und der Stadt für das ehrenamtliche Engagement. "Die Tafel tut uns allen gut." Noch deutlicher wurde Landrat Matthias Köring: "Wir leben in einer Industriegesellschaft, die es nicht schafft, alle Menschen ausreichend mit Lebensmitteln zu versorgen. Nur mit Hilfe der Ehrenamtlichen schaffen wir das gemeinsam, ohne auf Lösungen von oben zu warten." Aus: Anzeiger für Harlingerland 24.02.2014, 5 Band ohne Noten Esens
Esenser Tafel e.V.
Firmenkontakt
Christain Wilhelm Schneider Schule
Ireneus Dr. Lakowski
Walpurgisstraße 7a
26427 Esens
Deutschland
E-Mail: foerderzentrumesens@yahoo.de
Homepage: http://www.xn--frderschule-esens-zzb.de/
Telefon: 04971947730
Pressekontakt
Christain Wilhelm Schneider Schule
Ireneus Dr. Lakowski
Walpurgisstraße 7a
26427 Esens
Deutschland
E-Mail: foerderzentrumesens@yahoo.de
Homepage: http://www.xn--frderschule-esens-zzb.de/
Telefon: 04971947730
Band Christian Wilhelm Schneider Schule "Sonst würden die Nahrungsmittel weggeworfen RÜCKBLICK Vorsitzende der Esenser Tafel eröffnet Feierstunde zum zehnjährigen Bestehen mit einer Frage Landrat: "Wir leben in einer Gesellschaft, die es nicht schafft, alle Menschen ausreichend mit Nahrungsmitteln zu versorgen." VON KLAUS HÄNDEL ESENS - Die Esenser Tafel besteht seit zehn Jahren. "Ist das ein Grund zum feiern?", fragte die Vorsitzende, Birgitt Hedlefs, am Freitag zur Eröffnung einer kleinen Feierstunde im evangelischen Gemeindesaal St. Magnus. Dazu begrüßte sie rund 60 Gäste, allen voran die Ehrenamtlichen und alle, die sich sonst in irgendeiner Form unentgeltlich für das Gemeinwohl engagieren. "Ohne Sie könnte dieser Tag nicht stattfinden", so Hedlefs. Genauso herzlich begrüßte sie die Lieferanten sowie den Schirmherren der Tafeln im Landkreis Wittmund, Landrat Matthias Köring, sowie Samtgemeindebürgermeister JürgenBuß und den Bürgermeister der Stadt Esens, Klaus Wilbers. "Ein Grund zum Feiern?", nahm die Vorsitzende ihre Eingangsfrage wieder auf und fügte sogleich hinzu: "Entscheiden muss das jeder für sich." Zum einen bedeute "Zehn Jahre Tafel in Esens", dass die ehrenamtlichen Mitarbeiter Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, zehn Jahre lang mit Nahrungsmitteln versorgt haben. Zum anderen bedeute das auch, dass wir in einer Überflussgesellschaft leben, in der Nahrungsmittel sonst einfach weggeworfen würden. Damit dies nicht geschehe, seien viele helfende Hände aktiv. Ihren persönlichen Dank richtete Birgitt Hedlefs aber auch an alle ehemaligen Mitglieder und Helfer. Stellvertretend für alle nannte sie Ilse Mundt. "Sie, ihr verstorbener Ehemann Harald und ich haben vor zehn Jahren die Idee der Gründung einer Tafel in Esens umgesetzt. Vom ersten Telefonat Anfang Januar 2004 vergingen nur sechs Wochen, sodass am 19. Februar 2004 die erste Ausgabe stattfinden konnte", erinnerte die Vorsitzende. Mit von der Partie waren Kassenwartin Elke Frey, Annegret Janßen, Lena Bremer, Margret Koch und Christel Weise. Die Esenser Tafel startete zunächst als Sektion unter der Obhut der Wilhelmshavener Tafel, mit Unterstützung des damaligen Vorsitzenden Henri Pries. Zum Kontakt kam es über die Tafel in Friedeburg. Bis 2008 waren alle Helfer, die mit der Abholung der Waren beauftragt waren, mit eigenen Autos unterwegs. Im März 2008 spendete die Volksbank Esens ein Fahrzeug. Die Waren konnten schon bald nach der ersten Aufgabe in einem Kühlhaus im Haus der Begegnung gelagert werden. Die Kühlkette als wichtigstes hygienisches Kriterium wird nicht unterbrochen. Seit 2010 holen die ehrenamtlichen Fahrer die Waren täglich ab, von montags bis freitags jeweils in bis zu vier Stunden täglich. Seit Somer 2011 verfügt die Tafel über einen kleinen Fuhrpark. Mit Spendengeldern wurde ein Transporter mit Kühlanlage angeschafft. Abgeholt werden die Waren nicht nur in Esens, sondern auch aus Blomberg, Westerholt, Eversmeer, Bensersiel, Ostbense und Neuharlingersiel. An dieser Stelle dankte Birgitt Hedlefs allen Lieferanten. "Das Gelingen einer Tafel ist maßgeblich von der Bereitschaft und innerlichen Einstellung eines Betriebes abhängig." Donnerstags ist Ausgabetag. Jeder, der nachweisen kann, dass er Unterstützung von staatlicher Seite erhält, kann Empfänger beziehungsweise Kunde sein. Ein kleiner Obolus macht den Kunden nicht zum Bittsteller. "Kinder genießen bei uns Vorrang", so Hedlefs. "Aktuell haben wir rund 150 Bedarfsgemeinschaften. Die Gesamtzahl der versorgten Personen beträgt 335, davon sind 35 Prozent Kinder im Alter bis 16 Jahre. Ziel der Tafeln ist es, qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an Menschen in Not zu verteilen, anstatt sie wegzuschmeißen. "Zehn Jahre Tafel in Esens ein Grund zum Feiern?" Mit der Verleihung des "Silbernen Bären" hat die Stadt Esens diese Frage vor gut einem Jahr beantwortet. Und auch jetzt dankte Jürgen Buß im Namen der Samtgemeinde und der Stadt für das ehrenamtliche Engagement. "Die Tafel tut uns allen gut." Noch deutlicher wurde Landrat Matthias Köring: "Wir leben in einer Industriegesellschaft, die es nicht schafft, alle Menschen ausreichend mit Lebensmitteln zu versorgen. Nur mit Hilfe der Ehrenamtlichen schaffen wir das gemeinsam, ohne auf Lösungen von oben zu warten." Aus: Anzeiger für Harlingerland 24.02.2014, 5 Band ohne Noten Esens
Esenser Tafel e.V.
Firmenkontakt
Christain Wilhelm Schneider Schule
Ireneus Dr. Lakowski
Walpurgisstraße 7a
26427 Esens
Deutschland
E-Mail: foerderzentrumesens@yahoo.de
Homepage: http://www.xn--frderschule-esens-zzb.de/
Telefon: 04971947730
Pressekontakt
Christain Wilhelm Schneider Schule
Ireneus Dr. Lakowski
Walpurgisstraße 7a
26427 Esens
Deutschland
E-Mail: foerderzentrumesens@yahoo.de
Homepage: http://www.xn--frderschule-esens-zzb.de/
Telefon: 04971947730
|
|
Dieser Artikel kommt von Deutsche-Politik-News.de: Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Kultur / Deutschland & Welt
https://www.deutsche-politik-news.de
Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=140625
|