Zur Startseite von Deutsche-Politik-News.de



Wer gehört eigentlich zur Mittelschicht?

Datum: Freitag, der 05. Juli 2013 @ 10:26:58 Thema: Deutsche Politik Infos

Mühlhäuser Kommentar, 05.07.2013

SPIEGEL ONLINE: Die deutsche Mittelschicht stellt die meisten Wähler, verliert aber immer mehr politischen Einfluss. Schuld ist das Bürgertum selbst: Es grenzt sich von den Armen ab, wähnt sich an der Seite der Vermögenden - und stärkt damit genau jene, die sich auf seine Kosten bereichern.
Kommentar: Wer gehört eigentlich zur Mittelschicht?
Diese Frage kann man wohl kaum beantworten. Die Begriffe Unter-, Mittel- und Oberschicht sind zu schwammig, um die soziale Situation von Menschen zu beschreiben. Die Begriffe Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu verwenden, ist auch nicht besser, da sie so, wie man sie in unserer Gesellschaft gebraucht, inhaltlich verkehrt werden: Arbeiten ist eine Tätigkeit, also derjenige, der arbeitet ist der Arbeitgeber und derjenige der von der Arbeit anderer lebt ist ein Arbeitnehmer. Die Begriffe Besitzer und Besitzlose sind da schon besser geeignet. Obwohl es Besitzlose im puren Wortsinn nicht gibt, da jeder irgend etwas besitzt, und sei es nur sein Leben. Aber es gibt zum Beispiel Menschen die keine und Menschen die Macht besitzen. Angehörige der Finanzoligarchie sind in unserer gegenwärtigen Wirklichkeit die über das sogenannte finanzielle Kalkül („es muss sich alles rechnen“) die Macht ausüben. Alle anderen haben keine Macht, sie sind lediglich Diener oder Gegner derselben. Um auf die Begriffe Unter-, Mittel- und Oberschicht zurückzukommen, kann festgestellt werden: Die Unterschicht hat, wenn auch erbärmliche, staatlich organisierte soziale Absicherungen, die Oberschicht braucht diese nicht und die Mittelschicht hat diese nicht und ist deshalb der gnadenlosen Ausbeutung durch die Finanzoligarchie schutzlos ausgesetzt.

Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de


Mühlhäuser Kommentar, 05.07.2013

SPIEGEL ONLINE: Die deutsche Mittelschicht stellt die meisten Wähler, verliert aber immer mehr politischen Einfluss. Schuld ist das Bürgertum selbst: Es grenzt sich von den Armen ab, wähnt sich an der Seite der Vermögenden - und stärkt damit genau jene, die sich auf seine Kosten bereichern.
Kommentar: Wer gehört eigentlich zur Mittelschicht?
Diese Frage kann man wohl kaum beantworten. Die Begriffe Unter-, Mittel- und Oberschicht sind zu schwammig, um die soziale Situation von Menschen zu beschreiben. Die Begriffe Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu verwenden, ist auch nicht besser, da sie so, wie man sie in unserer Gesellschaft gebraucht, inhaltlich verkehrt werden: Arbeiten ist eine Tätigkeit, also derjenige, der arbeitet ist der Arbeitgeber und derjenige der von der Arbeit anderer lebt ist ein Arbeitnehmer. Die Begriffe Besitzer und Besitzlose sind da schon besser geeignet. Obwohl es Besitzlose im puren Wortsinn nicht gibt, da jeder irgend etwas besitzt, und sei es nur sein Leben. Aber es gibt zum Beispiel Menschen die keine und Menschen die Macht besitzen. Angehörige der Finanzoligarchie sind in unserer gegenwärtigen Wirklichkeit die über das sogenannte finanzielle Kalkül („es muss sich alles rechnen“) die Macht ausüben. Alle anderen haben keine Macht, sie sind lediglich Diener oder Gegner derselben. Um auf die Begriffe Unter-, Mittel- und Oberschicht zurückzukommen, kann festgestellt werden: Die Unterschicht hat, wenn auch erbärmliche, staatlich organisierte soziale Absicherungen, die Oberschicht braucht diese nicht und die Mittelschicht hat diese nicht und ist deshalb der gnadenlosen Ausbeutung durch die Finanzoligarchie schutzlos ausgesetzt.

Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de






Dieser Artikel kommt von Deutsche-Politik-News.de: Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Kultur / Deutschland & Welt
https://www.deutsche-politik-news.de

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=134672