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Brief an alle, die sich nicht alles gefallen lassen

Datum: Freitag, der 19. April 2013 @ 10:45:06 Thema: Deutsche Politik Infos

tagesschau: „Studierende der Berliner Humboldt-Uni haben Thomas de Maizière aus dem Haus gepfiffen. Eigentlich wollte der Verteidigungsminister über die gesellschaftliche Rolle der Bundeswehr sprechen. Die Studierenden ließen ihn aber nicht zu Wort kommen, manche hatten sich mit Kunstblut geschminkt und legten sich vor die Bühne. Jetzt diskutieren im Netz viele Menschen über das Recht auf freie Rede.“
Um unsere eigenen Geschicke durch gemeinsames politisches Handeln in die eigenen Hände nehmen zu können, müssen wir uns notwendigerweise unserer Selbst immer bewusster werden, brauchen wir Menschen unser Bewusstsein. Selbstbewusstsein entsteht, indem die in uns als vorhanden offenbarte Welt und unsere eigenen menschlichen Wesensmerkmale als zusammengehöriges und wechselwirkendes Ensemble der Wirklichkeit wahrgenommen und begriffen werden.
Selbstbewusst und eindringlich fragt und antwortet Bertold Brecht in seinem Gedicht GEGENLIED VON DER FREUNDLICHKEIT DER WELT nach den Befindlichkeiten der gemeinen Menschen: „Soll das heißen, dass wir uns bescheiden und, so ist es und so bleibt es sagen sollen? Und, die Becher sehend, lieber Dürste leidend nach den leeren greifen, nicht den vollen?“ und weiter, „soll das heißen, dass wir draußen bleiben ungeladen in der Kälte sitzen müssen weil da große Herrn geruhn, uns vorzuschreiben was da zukommt uns an Leiden und Genüssen“, um schließlich festzustellen, „besser scheint's uns doch, aufzubegehren und auf keine kleinste Freude zu verzichten und die Leidenstifter kräftig abzuwehren und die Welt uns endlich häuslich einzurichten!”
Um sich häuslich einrichten zu können, müssen wir Menschen politisch denken und handeln. Jeder Vorgang sowohl in der Natur als auch in der menschlichen Gesellschaft und im Denken geschieht aus Widersprüchlichkeit. Diese gilt es herauszufinden, um deren Lösung im Sinne des Verbesserns, Erhebens und Vervollkommnens bewusst stimulieren zu können.
Die kategorisch geforderte und diktatorisch durchgesetzte Art und Weise des Zusammenlebens in einer Menschengemeinschaft gilt als unvereinbar mit der demokratisch verwalteten Lebensweise im Rahmen eines menschlichen Gemeinwesens. Eine „reine Diktatur“ beziehungsweise „reine Demokratie“ kann es jedoch nicht geben, diktatorische und demokratische Prinzipien bestimmen immer tendenziell die Art und Weise der Widerspruchs-, Konflikt- und Problemlösung zwischen den Menschen.
Sowohl diktatorische als auch demokratische Prinzipien bei der Gestaltung des Zusammenlebens der Menschen in einem Gemeinwesens bewirken sowohl Positives als auch Negatives. Da es in der Politik immer um die Durchsetzung von Interessen oder deren Ausgleich geht, muss es in jedem Fall, um wahrhaftiger Gerechtigkeit möglichst nahe zu kommen, darum gehen, ob durch die endgültige Entscheidung ein von allen Beteiligten anerkannter und allgemeingültiger Nutzen stimuliert werden kann.


tagesschau: „Studierende der Berliner Humboldt-Uni haben Thomas de Maizière aus dem Haus gepfiffen. Eigentlich wollte der Verteidigungsminister über die gesellschaftliche Rolle der Bundeswehr sprechen. Die Studierenden ließen ihn aber nicht zu Wort kommen, manche hatten sich mit Kunstblut geschminkt und legten sich vor die Bühne. Jetzt diskutieren im Netz viele Menschen über das Recht auf freie Rede.“
Um unsere eigenen Geschicke durch gemeinsames politisches Handeln in die eigenen Hände nehmen zu können, müssen wir uns notwendigerweise unserer Selbst immer bewusster werden, brauchen wir Menschen unser Bewusstsein. Selbstbewusstsein entsteht, indem die in uns als vorhanden offenbarte Welt und unsere eigenen menschlichen Wesensmerkmale als zusammengehöriges und wechselwirkendes Ensemble der Wirklichkeit wahrgenommen und begriffen werden.
Selbstbewusst und eindringlich fragt und antwortet Bertold Brecht in seinem Gedicht GEGENLIED VON DER FREUNDLICHKEIT DER WELT nach den Befindlichkeiten der gemeinen Menschen: „Soll das heißen, dass wir uns bescheiden und, so ist es und so bleibt es sagen sollen? Und, die Becher sehend, lieber Dürste leidend nach den leeren greifen, nicht den vollen?“ und weiter, „soll das heißen, dass wir draußen bleiben ungeladen in der Kälte sitzen müssen weil da große Herrn geruhn, uns vorzuschreiben was da zukommt uns an Leiden und Genüssen“, um schließlich festzustellen, „besser scheint's uns doch, aufzubegehren und auf keine kleinste Freude zu verzichten und die Leidenstifter kräftig abzuwehren und die Welt uns endlich häuslich einzurichten!”
Um sich häuslich einrichten zu können, müssen wir Menschen politisch denken und handeln. Jeder Vorgang sowohl in der Natur als auch in der menschlichen Gesellschaft und im Denken geschieht aus Widersprüchlichkeit. Diese gilt es herauszufinden, um deren Lösung im Sinne des Verbesserns, Erhebens und Vervollkommnens bewusst stimulieren zu können.
Die kategorisch geforderte und diktatorisch durchgesetzte Art und Weise des Zusammenlebens in einer Menschengemeinschaft gilt als unvereinbar mit der demokratisch verwalteten Lebensweise im Rahmen eines menschlichen Gemeinwesens. Eine „reine Diktatur“ beziehungsweise „reine Demokratie“ kann es jedoch nicht geben, diktatorische und demokratische Prinzipien bestimmen immer tendenziell die Art und Weise der Widerspruchs-, Konflikt- und Problemlösung zwischen den Menschen.
Sowohl diktatorische als auch demokratische Prinzipien bei der Gestaltung des Zusammenlebens der Menschen in einem Gemeinwesens bewirken sowohl Positives als auch Negatives. Da es in der Politik immer um die Durchsetzung von Interessen oder deren Ausgleich geht, muss es in jedem Fall, um wahrhaftiger Gerechtigkeit möglichst nahe zu kommen, darum gehen, ob durch die endgültige Entscheidung ein von allen Beteiligten anerkannter und allgemeingültiger Nutzen stimuliert werden kann.






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