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Vergleich der Angebote bei der Berufsunfähigkeitsversicherung

Datum: Donnerstag, der 27. Dezember 2012 @ 10:52:30 Thema: Deutsche Politik Infos

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es vor allem in den Beiträgen zum Teil gravierende Differenzen vorzufinden. Bei gleichen Leistungen können die Versicherten große Unterschiede erwarten. Ein Vergleich zeigt, dass diese monatlich bis zu 100 Euro ausmachen können. Fehler sollten aber auch beim Antrag vermieden werden. Ansonsten droht die Nichtzahlung im Leistungsfall. Die Angebote sollten daher genauer verglichen werden.

Warum überhaupt eine Berufsunfähigkeitsversicherung

Angesicht der sinkenden gesetzlichen Erwerbsminderungsrente steigt die Bedeutung einer privaten Absicherung. Wer nach dem 01.01.1961 geboren worden ist und nun seinen Beruf auf Grund gesundheitlicher Gründe nicht mehr ausüben kann, der erhält vom Staat maximal 40 Prozent seines zuletzt erzielten Bruttoeinkommens. Wer noch mehr als drei Stunden am Tag Leistungen erbringen kann, der bekommt als gesetzliche Absicherung hingegen nicht mehr als 15 Prozent. Aber auch bei der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es einiges zu beachten.

Vergleich der Zahlungsmoral

Wenn es um Zahlungen geht verhalten sich die Versicherer nicht immer so kulant wie es eigentlich von ihnen erwartet wird. Ein Vergleich zeigt allerdings, dass sich einige Versicherer schwerer tun als andere. So wurden im Map-Report die Leistungsprozesse auf 100 Versicherte untersucht. Am besten abgeschnitten hat dabei die Hamburg-Mannheimer mit durchschnittlich 2,5 Prozessen auf 100 Versicherte. Der Branchenschnitt lag im Jahre 2009 jedoch bei 12,5 Prozessen. Antragsteller sollten bereits im Vorfeld wissen, welche Versicherer auch eine gute Zahlungsmoral aufweisen und welche Anbieter sich mit Zahlungen etwas schwerer tun. Weitere Informationen zum Thema auch hier.

Modellbeispiel

Nehmen wir den Modellfall, dass eine 30 Jahre alte Angestellte eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer monatlichen Rente von 1000 Euro abschließt. Der Kunde weist zudem keine Vorerkrankungen auf und erfreut sich somit bester Gesundheit. Beim günstigsten Anbieter hat sie monatlich nicht mehr als etwa 35 Euro zu zahlen. Im Vergleich dazu verlangt der teuerste Anbieter weit mehr als 130 Euro im Monat. Das ergibt einen Beitragsunterschied von etwa 100 Euro. In einem Jahr zahlt der Modellkunde so fast 1200 Euro mehr als beim günstigsten Anbieter in der Untersuchung.

Im Antrag keine Fehler machen

Die schwierigste Hürde, die Verbraucher zu überwinden haben, ist die der Antragstellung. So sollten vor allem die Fragen zum Gesundheitszustand sehr genau beantwortet werden. Sofern falsche oder unvollständige Antworten getätigt worden sind besteht das Risiko, dass die Versicherten gegen die sogenannte vorvertragliche Anzeigepflicht verstoßen haben. Das hat in der Regel zu Folge, dass der Versicherer im Leistungsfall nicht zahlt. Daher sollten die Antragsteller hier auch keine Fehler machen.

Zusammenfassung

Eine private Absicherung gegen eine Berufsunfähigkeit ist wichtig, da die gesetzliche Erwerbsminderungsrente nur sehr gering ausfällt. Viele Fehler können die Versicherten aber auch bei der Berufsunfähigkeitsversicherung machen. So sollten vor allem die Fragen vollständig und wahrheitsgemäß beantwortet werden. Unterschiede gibt es aber auch bei den Beitragszahlungen. Es lassen sich bei gleichen Leistungen im Monat bis zu 100 Euro einsparen. Mehr zum Thema Erwerbsminderungsrente hier.

Martin Lange
Arndtstraße 28
10965 Berlin
redaktion@germanpolitics.org

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es vor allem in den Beiträgen zum Teil gravierende Differenzen vorzufinden. Bei gleichen Leistungen können die Versicherten große Unterschiede erwarten. Ein Vergleich zeigt, dass diese monatlich bis zu 100 Euro ausmachen können. Fehler sollten aber auch beim Antrag vermieden werden. Ansonsten droht die Nichtzahlung im Leistungsfall. Die Angebote sollten daher genauer verglichen werden.

Warum überhaupt eine Berufsunfähigkeitsversicherung

Angesicht der sinkenden gesetzlichen Erwerbsminderungsrente steigt die Bedeutung einer privaten Absicherung. Wer nach dem 01.01.1961 geboren worden ist und nun seinen Beruf auf Grund gesundheitlicher Gründe nicht mehr ausüben kann, der erhält vom Staat maximal 40 Prozent seines zuletzt erzielten Bruttoeinkommens. Wer noch mehr als drei Stunden am Tag Leistungen erbringen kann, der bekommt als gesetzliche Absicherung hingegen nicht mehr als 15 Prozent. Aber auch bei der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es einiges zu beachten.

Vergleich der Zahlungsmoral

Wenn es um Zahlungen geht verhalten sich die Versicherer nicht immer so kulant wie es eigentlich von ihnen erwartet wird. Ein Vergleich zeigt allerdings, dass sich einige Versicherer schwerer tun als andere. So wurden im Map-Report die Leistungsprozesse auf 100 Versicherte untersucht. Am besten abgeschnitten hat dabei die Hamburg-Mannheimer mit durchschnittlich 2,5 Prozessen auf 100 Versicherte. Der Branchenschnitt lag im Jahre 2009 jedoch bei 12,5 Prozessen. Antragsteller sollten bereits im Vorfeld wissen, welche Versicherer auch eine gute Zahlungsmoral aufweisen und welche Anbieter sich mit Zahlungen etwas schwerer tun. Weitere Informationen zum Thema auch hier.

Modellbeispiel

Nehmen wir den Modellfall, dass eine 30 Jahre alte Angestellte eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer monatlichen Rente von 1000 Euro abschließt. Der Kunde weist zudem keine Vorerkrankungen auf und erfreut sich somit bester Gesundheit. Beim günstigsten Anbieter hat sie monatlich nicht mehr als etwa 35 Euro zu zahlen. Im Vergleich dazu verlangt der teuerste Anbieter weit mehr als 130 Euro im Monat. Das ergibt einen Beitragsunterschied von etwa 100 Euro. In einem Jahr zahlt der Modellkunde so fast 1200 Euro mehr als beim günstigsten Anbieter in der Untersuchung.

Im Antrag keine Fehler machen

Die schwierigste Hürde, die Verbraucher zu überwinden haben, ist die der Antragstellung. So sollten vor allem die Fragen zum Gesundheitszustand sehr genau beantwortet werden. Sofern falsche oder unvollständige Antworten getätigt worden sind besteht das Risiko, dass die Versicherten gegen die sogenannte vorvertragliche Anzeigepflicht verstoßen haben. Das hat in der Regel zu Folge, dass der Versicherer im Leistungsfall nicht zahlt. Daher sollten die Antragsteller hier auch keine Fehler machen.

Zusammenfassung

Eine private Absicherung gegen eine Berufsunfähigkeit ist wichtig, da die gesetzliche Erwerbsminderungsrente nur sehr gering ausfällt. Viele Fehler können die Versicherten aber auch bei der Berufsunfähigkeitsversicherung machen. So sollten vor allem die Fragen vollständig und wahrheitsgemäß beantwortet werden. Unterschiede gibt es aber auch bei den Beitragszahlungen. Es lassen sich bei gleichen Leistungen im Monat bis zu 100 Euro einsparen. Mehr zum Thema Erwerbsminderungsrente hier.

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