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Keine Bio-Eier mit erhöhtem Dioxingehalt im Verkauf

Datum: Mittwoch, der 05. Mai 2010 @ 19:51:17 Thema: Deutsche Politik Infos

Sofort umfangreiche Untersuchungen eingeleitet

Bonn, 5. Mai 2010. Bei Routinekontrollen von Eiern aus Biohaltung hatte der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. (KAT) bei drei Legebetrieben Mitte April erhöhte Dioxingehalte festgestellt. Die betroffenen Betriebe wurden sofort gesperrt. Die zuständigen Behörden wurden umgehend informiert. KAT arbeitet mit diesen bei allen Maßnahmen eng zusammen.

"Verbraucher können sicher sein, dass die Bio-Eier, die der Handel anbietet, von einwandfreier Qualität sind", so Caspar von der Crone, Geschäftsführer von KAT. KAT ist zuständig für die Qualitätskontrolle der Eier aus Boden-, Freiland- und Biohaltung, die auf dem deutschen Markt verkauft werden. "Sofort nachdem wir von den erhöhten Werten Kenntnis hatten, haben wir alle an der Produktionskette Beteiligten und die zuständigen Behörden informiert sowie umfangreiche Untersuchungen eingeleitet", berichtet von der Crone.

Die Ursache für die erhöhten Dioxingehalte in den Bio-Eiern liegt im Bio-Futtermittel. Alle Betriebe, bei denen die Werte auffällig waren, beziehen Bio-Futtermittel vom Werk Harreveld des Herstellers ForFarmers. ForFarmers hat sofort Untersuchungen über die möglichen Ursachen eingeleitet. Futter, Einstreu, Boden und Trinkwassereinsätze wurden analysiert. Dabei stellte ForFarmers erhöhte Werte von Dioxin im Futter fest. Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass eine Ökomaispartie die Ursache ist. Die Produktion im ForFarmers Futtermittelwerk Harreveld bleibt gesperrt. Auch KAT hatte unmittelbar alle Bio-Legebetriebe, die von diesem Werk Bio-Futtermittel beziehen, gesperrt. Zwei Betriebe konnten aufgrund weiterer Untersuchungen und inzwischen vorliegender Analyseergebnisse bereits wieder freigegeben werden.

KAT hat darüber hinaus vorsorglich Probeziehungen bei weiteren KAT-Betrieben veranlasst. Dabei sind Stichproben sowohl von Bio- als auch von Boden- und Freilandeiern genommen worden. Diese Proben werden ebenfalls auf Dioxingehalt geprüft.

"Die betroffenen Betriebe bleiben gesperrt, bis die Werte wieder deutlich unter der Norm liegen. Es besteht keine Gefahr für die Gesundheit der Verbraucher", unterstreicht von der Crone. "Darüber hinaus gilt für Eier eine niedrigere Dioxin-Norm als für andere Lebensmittel. So ist in Fisch beispielsweise ein wesentlich höherer Dioxingehalt gesetzlich zulässig."

Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V. (KAT), Bonn, ist in Deutschland und den benachbarten EU-Ländern die wichtigste Instanz bei der Prüfung von Eiern aus alternativen Hennenhaltungssystemen, das heißt aus Bio-, Freiland oder Bodenhaltung. KAT hat ein Herkunfts- und Rückverfolgbarkeitssystem aufgebaut, das die gesamte Prozesskette umfasst. Alle an der Produktionskette Beteiligten sind Mitglieder des KAT-Systems: Futtermittelhersteller, Legehennenhalter, Packstellen, Brütereien und Junghennenaufzucht haben sich den strengen KAT-Qualitätskriterien verpflichtet. Ziel von KAT ist, dass alle Systemteilnehmer sowohl in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern die festgelegten Kriterien für die alternative Legehennenhaltung einheitlich umsetzen. 95 Prozent aller alternativen Haltungsformen, die für den deutschen Markt produzieren, sind an KAT angeschlossen.
Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. (KAT)
Caspar von der Crone
Holbeinstraße 12
53175 Bonn
0228/959600

www.kat.ec

Pressekontakt:
Publik. Agentur für Kommunikation GmbH
Susanne Kling
Rheinuferstraße 9
67061
Ludwigshafen
s.kling@agentur-publik.de
0621/963600-20
http://agentur-publik.de



Sofort umfangreiche Untersuchungen eingeleitet

Bonn, 5. Mai 2010. Bei Routinekontrollen von Eiern aus Biohaltung hatte der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. (KAT) bei drei Legebetrieben Mitte April erhöhte Dioxingehalte festgestellt. Die betroffenen Betriebe wurden sofort gesperrt. Die zuständigen Behörden wurden umgehend informiert. KAT arbeitet mit diesen bei allen Maßnahmen eng zusammen.

"Verbraucher können sicher sein, dass die Bio-Eier, die der Handel anbietet, von einwandfreier Qualität sind", so Caspar von der Crone, Geschäftsführer von KAT. KAT ist zuständig für die Qualitätskontrolle der Eier aus Boden-, Freiland- und Biohaltung, die auf dem deutschen Markt verkauft werden. "Sofort nachdem wir von den erhöhten Werten Kenntnis hatten, haben wir alle an der Produktionskette Beteiligten und die zuständigen Behörden informiert sowie umfangreiche Untersuchungen eingeleitet", berichtet von der Crone.

Die Ursache für die erhöhten Dioxingehalte in den Bio-Eiern liegt im Bio-Futtermittel. Alle Betriebe, bei denen die Werte auffällig waren, beziehen Bio-Futtermittel vom Werk Harreveld des Herstellers ForFarmers. ForFarmers hat sofort Untersuchungen über die möglichen Ursachen eingeleitet. Futter, Einstreu, Boden und Trinkwassereinsätze wurden analysiert. Dabei stellte ForFarmers erhöhte Werte von Dioxin im Futter fest. Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass eine Ökomaispartie die Ursache ist. Die Produktion im ForFarmers Futtermittelwerk Harreveld bleibt gesperrt. Auch KAT hatte unmittelbar alle Bio-Legebetriebe, die von diesem Werk Bio-Futtermittel beziehen, gesperrt. Zwei Betriebe konnten aufgrund weiterer Untersuchungen und inzwischen vorliegender Analyseergebnisse bereits wieder freigegeben werden.

KAT hat darüber hinaus vorsorglich Probeziehungen bei weiteren KAT-Betrieben veranlasst. Dabei sind Stichproben sowohl von Bio- als auch von Boden- und Freilandeiern genommen worden. Diese Proben werden ebenfalls auf Dioxingehalt geprüft.

"Die betroffenen Betriebe bleiben gesperrt, bis die Werte wieder deutlich unter der Norm liegen. Es besteht keine Gefahr für die Gesundheit der Verbraucher", unterstreicht von der Crone. "Darüber hinaus gilt für Eier eine niedrigere Dioxin-Norm als für andere Lebensmittel. So ist in Fisch beispielsweise ein wesentlich höherer Dioxingehalt gesetzlich zulässig."

Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V. (KAT), Bonn, ist in Deutschland und den benachbarten EU-Ländern die wichtigste Instanz bei der Prüfung von Eiern aus alternativen Hennenhaltungssystemen, das heißt aus Bio-, Freiland oder Bodenhaltung. KAT hat ein Herkunfts- und Rückverfolgbarkeitssystem aufgebaut, das die gesamte Prozesskette umfasst. Alle an der Produktionskette Beteiligten sind Mitglieder des KAT-Systems: Futtermittelhersteller, Legehennenhalter, Packstellen, Brütereien und Junghennenaufzucht haben sich den strengen KAT-Qualitätskriterien verpflichtet. Ziel von KAT ist, dass alle Systemteilnehmer sowohl in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern die festgelegten Kriterien für die alternative Legehennenhaltung einheitlich umsetzen. 95 Prozent aller alternativen Haltungsformen, die für den deutschen Markt produzieren, sind an KAT angeschlossen.
Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. (KAT)
Caspar von der Crone
Holbeinstraße 12
53175 Bonn
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