News zum Deutschen Bundestag ! Bundestag News & Infos zu EU (Europäische Union) / Europa! Europa / EU News & Infos zu Großbritannien ! GB News & Infos zu Frankreich ! Frankreich News & Infos zu Russland ! Russland News zur Ukraine ! Ukraine News & Infos zu den USA ! USA News & Infos zu China ! China News & Infos zu Korea ! Korea News & Infos zum Iran ! Iran Alle News bei Deutsche Politik News ! Alle News

 Aktuell Informativ Unabhängig: Deutsche-Politik-News.de 

Suche auf D-P-N.de:  
   
  Schlagzeilen, News, Hintergründe & Fakten - nicht nur im Mainstream / Infos & Meinungen zu Politik, Wirtschaft & Kultur!
 Home  Anmelden/Einloggen  DPN-Aktuell DPN-Exklusiv Kolumne Fakten Themen Skandale Top-News Neueste Videos

Deutsche Politik News und Infos: Nachrichten @ Deutsche-Politik-News.de !

Es muss auch um die Aufwertung von Renten im Niedriglohnbezug gehen:
 Deutsche-Politik-News.de ! Top News: Frank Bsirske, Chef der Gewerkschaft ver.di, drängt die Politik zu einer großen Rentenreform: \'\'Es tickt eine soziale Zeitbombe\'\'!

Veröffentlicht am Sonntag, dem 11. September 2016 @ 09:51:33 auf Deutsche-Politik-News.de

(669 Leser, 0 Kommentare, 0 Bewertungen, Durchschnittsbewertung: 0,00)



Deutsche-Politik-News.de |
Frank Bsirske zur Rentenreform:

Lüneburg (ots) - Die Gewerkschaften forcieren - ein Jahr vor der Bundestagswahl - ihren Einsatz für höhere Renten.

In Berlin stellte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) jetzt eine groß angelegte Kampagne zu dem Thema vor.

Frank Bsirske, Chef der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, will einen Paradigmenwechsel: "Nicht mehr die Rentenbeiträge müssen stabilisiert werden, sondern das Rentenniveau. Hier tickt keine demographische Zeitbombe, sondern eine soziale."

Die Steuerquelle sprudelt, Schäubles Kassen sind voll. Wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Rentenreform statt für Wahlgeschenke?

Frank Bsirske: Eine große Rentenreform ist absolut überfällig angesichts der Pläne zur weiteren Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus, eine Entwicklung, die für Millionen von Menschen mit der Drohung von Altersarmut einhergeht.

Dabei muss es auch um die Aufwertung von Renten im Niedriglohnbezug gehen, bei Zeiten der Arbeitslosigkeit oder prekärer Selbstständigkeit und um die Anerkennung von Kindererziehungszeiten.

Alles gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die dann auch aus Steuermitteln zu finanzieren wären, ebenso wie die Mütterrente, die sachwidrig aus Beitragsmitteln finanziert wird. Da sehe ich die Bundesregierung in der Tat gefordert, mit deutlichen Maßnahmen zur Stabilisierung der Renten beizutragen.

Würde eine Anhebung des Rentenniveaus in Höhe etwa der Lebensleistungsrente (rund 150 Euro) ausreichen, um Renten auf Hartz-IV-Niveau zu verhindern?

Bsirske: Zunächst mal zielt unsere DGB-Kampagne darauf, das gesetzliche Rentenniveau zu stabilisieren, um es dann in einem zweiten Schritt anzuheben.

Im Oktober/November werden wir aus dem Bundesarbeitsministerium Zahlen für die Entwicklung zwischen 2030 und 2050 bekommen. Die wollen wir abwarten, um uns dann auch zur Frage des Sicherungsziels zu positionieren.

Sie wollen einen Kurswechsel? Bsirske: Ja, denn die bisherige Politik geht davon aus, dass die Beitragssätze stabil bleiben, die Renten aber nicht. Die werden immer niedriger.

Beispiel: Hätten wir heute schon das Richtung 2030 in Kauf genommene Rentenniveau von 43 Prozent, würde jemand, der im Schnitt 2500 Euro Bruttogehalt im Monat hatte, Netto vor Steuern nach 40 Arbeitsjahren, eine Rente von 805,20 Euro erhalten.

Ich glaube, da wird schon deutlich, was für eine Dramatik in dieser Entwicklung steckt. Denn Millionen verdienen weniger als 2.500 Euro Brutto.

Zum Vergleich: Das Grundsicherungsniveau liegt heute bei 774 Euro. Was da tickt, ist keine demographische, sondern eine soziale Zeitbombe - und die muss entschärft werden.

Dafür war ursprünglich mal die Riesterrente gedacht. Aber nun wissen wir, dass diese teilprivatisierte Alterssicherung zwar der Versicherungswirtschaft nutzt und den Arbeitgeberbeitrag schont, sich aber für den Versicherungsnehmer nicht lohnt.

Mal ganz davon abgesehen, dass die, die sie am dringendsten bräuchten, sie sich am wenigsten leisten können. Und obendrein auch noch die Erträge aus der Riesterrente angerechnet bekämen, wenn sie Grundsicherung im Alter in Anspruch nehmen müssten.

Das Ding ist wirklich gescheitert. Und deswegen brauchen wir einen Kurswechsel.

Man muss nach Jahrzehnte langer Arbeit Anspruch auf eine Rente haben, von der man anständig leben und in Würde altern kann.

Das ist jedenfalls bei der jetzigen Rentenpolitik nicht gewährleistet und das ist eine immense, fundamentale Herausforderung für die Legitimation des sozialen Sicherungssystems, aber auch für die Legitimation der Volksparteien. Und ich würde auch sagen der Gewerkschaften. Alle sind hier gefordert gegenzusteuern.

Würde dieser Paradigmenwechsel aber die Dramatik auf der anderen Seite nicht verschärfen? Müssten die jüngeren Generationen nicht mit ständig steigenden Beitragssätzen rechnen, um die demographische Bürde der alternden Gesellschaft schultern zu können?

Bsirske: Aus meiner Sicht hängt es von der Produktivitätsentwicklung in der Volkswirtschaft ab, Produktivität schlägt in diesem Fall Demographie. Wenn heute drei Erwerbstätige einen Rentner über die Umlage finanzieren und es in 30 Jahren zwei sind, die einen Rentner finanzieren, die zwei aber ein höheres Wertprodukt erzeugen, als die drei heute, dann lassen sich die Einkommen und die Renten steigern.

Wer das ignoriert, versucht die Menschen zu täuschen. Denn in Wirklichkeit verhält es sich so: Was die Gesellschaft an Werten produziert, steigt von Jahr zu Jahr, gleichzeitig wird uns aber zu erklären versucht, dass wir uns ein soziales Sicherungsniveau, das unter viel ärmeren Bedingungen als den heutigen entstanden ist, um den Preis des wirtschaftlichen Ruins nicht mehr leisten können.

Die Gesellschaft wird reicher und reicher, aber sie scheint ärmer zu werden. Diese Paradoxie akzeptieren wir nicht.

Mein Vater war Fliesenleger, musste mit Mitte 40 mit kaputten Hüften den Job aufgeben. Wie lange werden die Fliesenleger der Zukunft arbeiten müssen, um ein höheres Rentenniveau zu tragen?

Bsirske: Auch das korrespondiert mit der Entwicklung der Produktivität. Gucken Sie nach Österreich, wo das Sicherungsniveau bei vergleichbaren Lebensarbeitszeiten deutlich höher ist als hierzulande.

Dort werden 14 Renten pro Jahr ausgezahlt, so dass z.B. langjährig versicherte Männer eine Durchschnittsrente von 1820 Euro bekommen - in Deutschland umgerechnet 1050 EUR - bei einem Verrentungsalter, das in Österreich bei den Männern fünf Monate, bei den Frauen sogar zweieinhalb Jahre unter dem in Deutschland liegt.

Der Beitragssatz liegt dort bei 22,8%, wovon die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 10,25% und die Arbeitgeber 12,55% zahlen. Wir sehen also: Es geht auch anders als in Deutschland.

Auf ein Finanzierungsloch steuert nicht nur die Rentenkasse zu, sondern auch die Krankenkassen. Derzeit tragen die Versicherten die Zeche. Ein sinnvolles Opfer, um die Lohnzusatzkosten niedrig zu halten?

Bsirske: Es ist darauf ausgelegt, die Lohnkosten auf dem Rücken der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen niedrig zu halten. Sie sollen nun die Kosten des medizinischen Fortschritts über Zusatzbeiträge alleine tragen.

Die Arbeitgeber werden für alle künftigen Kostensteigerungen komplett aus der Verantwortung genommen. Das ist zutiefst ungerecht, und bedarf der Rückkehr zur paritätischen Finanzierung als Korrektur.

Für diesen Fall verlangen die Arbeitgeber diese auch für die Lohnfortzahlung. Ein sinnvoller Vorschlag? Bsirske: Das wäre dann nicht mehr als ein Nullsummenspiel.

Wieso ist der Widerstand von ver.di gegen CETA und TTIP zwingend? Freihandelsabkommen sollen Zehntausende neue Jobs bringen. Wie können Gewerkschaften dagegen aufbegehren?

Bsirske: Wir blicken in Sachen Handelsabkommen auf eine lange Geschichte vollmundiger Versprechen von Wachstums- und Arbeitsplatzeffekten zurück. Ganz ausgeprägt beim nordamerikanischen Freihandelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada.

Nichts, aber buchstäblich gar nichts ist bei NAFTA auch nur annähernd eingetreten. Insofern muss man die süßen Verheißungen mit einem deutlichen Fragezeichen versehen.

Generell sind Gewerkschaften nicht dagegen, Zollschranken zu beseitigen oder technische Normen zu vereinheitlichen. Aber hier haben wir es mit einem neuen Typus von Freihandelsabkommen zu tun, der auf eine weitreichende Liberalisierung sogar der Daseinsvorsorge zielt. Sehr sensibel muss man sein, wenn solche Abkommen ausländischen Investoren Sonderrechte einräumen wollen.

Im Grunde ist eine doppelte Privilegierung das Ziel. Ausländischen Unternehmern wird mit CETA ein Sonderrechtsweg eröffnet, der keinem inländischen Unternehmen zur Verfügung steht. Und der bietet auch noch materielle Vorteile, weil bei Klagen wegen indirekter Enteignung der Marktwert plus die Gewinnerwartung entschädigt wird, während das Bundesverfassungsgericht eine Entschädigung unter Marktwert bereits für zulässig erklärt hat.

Zudem ist die Konstruktion der Schiedsgerichte sehr fragwürdig. Der Deutsche Richterbund urteilte, dass weder das Verfahren zur Ernennung der Richter noch deren Stellung den internationalen Anforderungen an die Unabhängigkeit der Justiz genügen.

So liegt die Frage, ob eine Klage zugelassen wird oder nicht, ausschließlich im Ermessen der Richter, deren Einkommen wiederum davon abhängt, dass ein Fall verhandelt wird. Denn diese Richter sollen laut CETA-Entwurf 2.000 Euro Grundlohn erhalten, ergänzt durch 3.000 Dollar Prämie pro Verhandlungstag.

So wie der CETA-Entwurf jetzt vorliegt, ist er nicht zustimmungsfähig. Unsere Haltung ist: Keine Privilegierung - Gleichbehandlung! Es würde völlig ausreichen, ausländischen Investoren die Behandlung zu garantieren, die auch inländische Investoren zu erwarten haben.

Wäre es nicht sinnvoller, Europa findet Kompromisse mit Kanada, das alle Normen internationaler Arbeitsorganisationen anerkennt, als sich später eine neue Welthandelsordnung von China diktieren lassen zu müssen?

Bsirske: Ja. Wir haben hier Nachverhandlungsbedarf. Wenn etwa der Investorenschutz auf die Gewährleistung der Inländerbehandlung reduziert würde, wenn die Schlupflöcher bei der Daseinsvorsorge geschlossen werden würden, hätten wir eine andere Ausgangslage.

Deshalb braucht es den Druck aus der Öffentlichkeit, um Nachbesserungen zu erreichen. Der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft hat vorgerechnet, dass europäische Firmen mittlerweile 1,6 Billionen Euro in den USA investiert haben, während amerikanische 2,1 Billionen Euro in Europa angelegt haben - ohne dass es dazu eines besonderen Investorenschutzes bedurft hätte.

Wozu dann also eine zusätzliche Privilegierung ausländischer Investoren? Wenn man in Europa investiert, muss es reichen, wie ein Europäer behandelt zu werden. Nicht schlechter, aber auch nicht besser!

Angenommen, Ihnen gelingt am 17. September eine machtvolle Demo gegen CETA und TTIP, die die Sozialdemokraten zwei Tage später bewegt, die Abkommen in Gänze abzulehnen. Nehmen Sie in Kauf, Sigmar Gabriel schwer zu beschädigen?

Bsirske: Sigmar Gabriel ist davon überzeugt, dass das CETA-Abkommen gegenüber früheren Abkommen Fortschritte bringen würde. Da hat er Recht, aber sie reichen bei weitem nicht aus. Die unterschiedlichen Auffassungen muss man austragen.

Sollte man sich nach der Brexit-Erfahrung nicht hüten, komplexe internationale Abkommen zum Gegenstand politischer Leidenschaften zu machen?

Bsirske: Nein, ich finde, CETA und TTIP sind Abkommen, für die es sich lohnt zu ringen, zu argumentieren und zu streiten, denn sie haben weitreichende Konsequenzen.

Der vorliegende CETA-Entwurf ist nicht zustimmungsfähig. Deshalb fordern wir Nachverhandlungen. Sich dafür leidenschaftlich einzusetzen, ist allemal gerechtfertigt.

Das Interview führte

Joachim Zießler

Pressekontakt:

Landeszeitung Lüneburg
Werner Kolbe
Telefon: +49 (04131) 740-282
werner.kolbe@landeszeitung.de

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Rente gibt es hier.)

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65442/3424968, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!



Frank Bsirske zur Rentenreform:

Lüneburg (ots) - Die Gewerkschaften forcieren - ein Jahr vor der Bundestagswahl - ihren Einsatz für höhere Renten.

In Berlin stellte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) jetzt eine groß angelegte Kampagne zu dem Thema vor.

Frank Bsirske, Chef der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, will einen Paradigmenwechsel: "Nicht mehr die Rentenbeiträge müssen stabilisiert werden, sondern das Rentenniveau. Hier tickt keine demographische Zeitbombe, sondern eine soziale."

Die Steuerquelle sprudelt, Schäubles Kassen sind voll. Wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Rentenreform statt für Wahlgeschenke?

Frank Bsirske: Eine große Rentenreform ist absolut überfällig angesichts der Pläne zur weiteren Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus, eine Entwicklung, die für Millionen von Menschen mit der Drohung von Altersarmut einhergeht.

Dabei muss es auch um die Aufwertung von Renten im Niedriglohnbezug gehen, bei Zeiten der Arbeitslosigkeit oder prekärer Selbstständigkeit und um die Anerkennung von Kindererziehungszeiten.

Alles gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die dann auch aus Steuermitteln zu finanzieren wären, ebenso wie die Mütterrente, die sachwidrig aus Beitragsmitteln finanziert wird. Da sehe ich die Bundesregierung in der Tat gefordert, mit deutlichen Maßnahmen zur Stabilisierung der Renten beizutragen.

Würde eine Anhebung des Rentenniveaus in Höhe etwa der Lebensleistungsrente (rund 150 Euro) ausreichen, um Renten auf Hartz-IV-Niveau zu verhindern?

Bsirske: Zunächst mal zielt unsere DGB-Kampagne darauf, das gesetzliche Rentenniveau zu stabilisieren, um es dann in einem zweiten Schritt anzuheben.

Im Oktober/November werden wir aus dem Bundesarbeitsministerium Zahlen für die Entwicklung zwischen 2030 und 2050 bekommen. Die wollen wir abwarten, um uns dann auch zur Frage des Sicherungsziels zu positionieren.

Sie wollen einen Kurswechsel? Bsirske: Ja, denn die bisherige Politik geht davon aus, dass die Beitragssätze stabil bleiben, die Renten aber nicht. Die werden immer niedriger.

Beispiel: Hätten wir heute schon das Richtung 2030 in Kauf genommene Rentenniveau von 43 Prozent, würde jemand, der im Schnitt 2500 Euro Bruttogehalt im Monat hatte, Netto vor Steuern nach 40 Arbeitsjahren, eine Rente von 805,20 Euro erhalten.

Ich glaube, da wird schon deutlich, was für eine Dramatik in dieser Entwicklung steckt. Denn Millionen verdienen weniger als 2.500 Euro Brutto.

Zum Vergleich: Das Grundsicherungsniveau liegt heute bei 774 Euro. Was da tickt, ist keine demographische, sondern eine soziale Zeitbombe - und die muss entschärft werden.

Dafür war ursprünglich mal die Riesterrente gedacht. Aber nun wissen wir, dass diese teilprivatisierte Alterssicherung zwar der Versicherungswirtschaft nutzt und den Arbeitgeberbeitrag schont, sich aber für den Versicherungsnehmer nicht lohnt.

Mal ganz davon abgesehen, dass die, die sie am dringendsten bräuchten, sie sich am wenigsten leisten können. Und obendrein auch noch die Erträge aus der Riesterrente angerechnet bekämen, wenn sie Grundsicherung im Alter in Anspruch nehmen müssten.

Das Ding ist wirklich gescheitert. Und deswegen brauchen wir einen Kurswechsel.

Man muss nach Jahrzehnte langer Arbeit Anspruch auf eine Rente haben, von der man anständig leben und in Würde altern kann.

Das ist jedenfalls bei der jetzigen Rentenpolitik nicht gewährleistet und das ist eine immense, fundamentale Herausforderung für die Legitimation des sozialen Sicherungssystems, aber auch für die Legitimation der Volksparteien. Und ich würde auch sagen der Gewerkschaften. Alle sind hier gefordert gegenzusteuern.

Würde dieser Paradigmenwechsel aber die Dramatik auf der anderen Seite nicht verschärfen? Müssten die jüngeren Generationen nicht mit ständig steigenden Beitragssätzen rechnen, um die demographische Bürde der alternden Gesellschaft schultern zu können?

Bsirske: Aus meiner Sicht hängt es von der Produktivitätsentwicklung in der Volkswirtschaft ab, Produktivität schlägt in diesem Fall Demographie. Wenn heute drei Erwerbstätige einen Rentner über die Umlage finanzieren und es in 30 Jahren zwei sind, die einen Rentner finanzieren, die zwei aber ein höheres Wertprodukt erzeugen, als die drei heute, dann lassen sich die Einkommen und die Renten steigern.

Wer das ignoriert, versucht die Menschen zu täuschen. Denn in Wirklichkeit verhält es sich so: Was die Gesellschaft an Werten produziert, steigt von Jahr zu Jahr, gleichzeitig wird uns aber zu erklären versucht, dass wir uns ein soziales Sicherungsniveau, das unter viel ärmeren Bedingungen als den heutigen entstanden ist, um den Preis des wirtschaftlichen Ruins nicht mehr leisten können.

Die Gesellschaft wird reicher und reicher, aber sie scheint ärmer zu werden. Diese Paradoxie akzeptieren wir nicht.

Mein Vater war Fliesenleger, musste mit Mitte 40 mit kaputten Hüften den Job aufgeben. Wie lange werden die Fliesenleger der Zukunft arbeiten müssen, um ein höheres Rentenniveau zu tragen?

Bsirske: Auch das korrespondiert mit der Entwicklung der Produktivität. Gucken Sie nach Österreich, wo das Sicherungsniveau bei vergleichbaren Lebensarbeitszeiten deutlich höher ist als hierzulande.

Dort werden 14 Renten pro Jahr ausgezahlt, so dass z.B. langjährig versicherte Männer eine Durchschnittsrente von 1820 Euro bekommen - in Deutschland umgerechnet 1050 EUR - bei einem Verrentungsalter, das in Österreich bei den Männern fünf Monate, bei den Frauen sogar zweieinhalb Jahre unter dem in Deutschland liegt.

Der Beitragssatz liegt dort bei 22,8%, wovon die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 10,25% und die Arbeitgeber 12,55% zahlen. Wir sehen also: Es geht auch anders als in Deutschland.

Auf ein Finanzierungsloch steuert nicht nur die Rentenkasse zu, sondern auch die Krankenkassen. Derzeit tragen die Versicherten die Zeche. Ein sinnvolles Opfer, um die Lohnzusatzkosten niedrig zu halten?

Bsirske: Es ist darauf ausgelegt, die Lohnkosten auf dem Rücken der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen niedrig zu halten. Sie sollen nun die Kosten des medizinischen Fortschritts über Zusatzbeiträge alleine tragen.

Die Arbeitgeber werden für alle künftigen Kostensteigerungen komplett aus der Verantwortung genommen. Das ist zutiefst ungerecht, und bedarf der Rückkehr zur paritätischen Finanzierung als Korrektur.

Für diesen Fall verlangen die Arbeitgeber diese auch für die Lohnfortzahlung. Ein sinnvoller Vorschlag? Bsirske: Das wäre dann nicht mehr als ein Nullsummenspiel.

Wieso ist der Widerstand von ver.di gegen CETA und TTIP zwingend? Freihandelsabkommen sollen Zehntausende neue Jobs bringen. Wie können Gewerkschaften dagegen aufbegehren?

Bsirske: Wir blicken in Sachen Handelsabkommen auf eine lange Geschichte vollmundiger Versprechen von Wachstums- und Arbeitsplatzeffekten zurück. Ganz ausgeprägt beim nordamerikanischen Freihandelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada.

Nichts, aber buchstäblich gar nichts ist bei NAFTA auch nur annähernd eingetreten. Insofern muss man die süßen Verheißungen mit einem deutlichen Fragezeichen versehen.

Generell sind Gewerkschaften nicht dagegen, Zollschranken zu beseitigen oder technische Normen zu vereinheitlichen. Aber hier haben wir es mit einem neuen Typus von Freihandelsabkommen zu tun, der auf eine weitreichende Liberalisierung sogar der Daseinsvorsorge zielt. Sehr sensibel muss man sein, wenn solche Abkommen ausländischen Investoren Sonderrechte einräumen wollen.

Im Grunde ist eine doppelte Privilegierung das Ziel. Ausländischen Unternehmern wird mit CETA ein Sonderrechtsweg eröffnet, der keinem inländischen Unternehmen zur Verfügung steht. Und der bietet auch noch materielle Vorteile, weil bei Klagen wegen indirekter Enteignung der Marktwert plus die Gewinnerwartung entschädigt wird, während das Bundesverfassungsgericht eine Entschädigung unter Marktwert bereits für zulässig erklärt hat.

Zudem ist die Konstruktion der Schiedsgerichte sehr fragwürdig. Der Deutsche Richterbund urteilte, dass weder das Verfahren zur Ernennung der Richter noch deren Stellung den internationalen Anforderungen an die Unabhängigkeit der Justiz genügen.

So liegt die Frage, ob eine Klage zugelassen wird oder nicht, ausschließlich im Ermessen der Richter, deren Einkommen wiederum davon abhängt, dass ein Fall verhandelt wird. Denn diese Richter sollen laut CETA-Entwurf 2.000 Euro Grundlohn erhalten, ergänzt durch 3.000 Dollar Prämie pro Verhandlungstag.

So wie der CETA-Entwurf jetzt vorliegt, ist er nicht zustimmungsfähig. Unsere Haltung ist: Keine Privilegierung - Gleichbehandlung! Es würde völlig ausreichen, ausländischen Investoren die Behandlung zu garantieren, die auch inländische Investoren zu erwarten haben.

Wäre es nicht sinnvoller, Europa findet Kompromisse mit Kanada, das alle Normen internationaler Arbeitsorganisationen anerkennt, als sich später eine neue Welthandelsordnung von China diktieren lassen zu müssen?

Bsirske: Ja. Wir haben hier Nachverhandlungsbedarf. Wenn etwa der Investorenschutz auf die Gewährleistung der Inländerbehandlung reduziert würde, wenn die Schlupflöcher bei der Daseinsvorsorge geschlossen werden würden, hätten wir eine andere Ausgangslage.

Deshalb braucht es den Druck aus der Öffentlichkeit, um Nachbesserungen zu erreichen. Der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft hat vorgerechnet, dass europäische Firmen mittlerweile 1,6 Billionen Euro in den USA investiert haben, während amerikanische 2,1 Billionen Euro in Europa angelegt haben - ohne dass es dazu eines besonderen Investorenschutzes bedurft hätte.

Wozu dann also eine zusätzliche Privilegierung ausländischer Investoren? Wenn man in Europa investiert, muss es reichen, wie ein Europäer behandelt zu werden. Nicht schlechter, aber auch nicht besser!

Angenommen, Ihnen gelingt am 17. September eine machtvolle Demo gegen CETA und TTIP, die die Sozialdemokraten zwei Tage später bewegt, die Abkommen in Gänze abzulehnen. Nehmen Sie in Kauf, Sigmar Gabriel schwer zu beschädigen?

Bsirske: Sigmar Gabriel ist davon überzeugt, dass das CETA-Abkommen gegenüber früheren Abkommen Fortschritte bringen würde. Da hat er Recht, aber sie reichen bei weitem nicht aus. Die unterschiedlichen Auffassungen muss man austragen.

Sollte man sich nach der Brexit-Erfahrung nicht hüten, komplexe internationale Abkommen zum Gegenstand politischer Leidenschaften zu machen?

Bsirske: Nein, ich finde, CETA und TTIP sind Abkommen, für die es sich lohnt zu ringen, zu argumentieren und zu streiten, denn sie haben weitreichende Konsequenzen.

Der vorliegende CETA-Entwurf ist nicht zustimmungsfähig. Deshalb fordern wir Nachverhandlungen. Sich dafür leidenschaftlich einzusetzen, ist allemal gerechtfertigt.

Das Interview führte

Joachim Zießler

Pressekontakt:

Landeszeitung Lüneburg
Werner Kolbe
Telefon: +49 (04131) 740-282
werner.kolbe@landeszeitung.de

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Rente gibt es hier.)

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65442/3424968, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Artikel-Titel: Top News: Frank Bsirske, Chef der Gewerkschaft ver.di, drängt die Politik zu einer großen Rentenreform: \'\'Es tickt eine soziale Zeitbombe\'\'!

Für die Inhalte dieser Veröffentlichung ist nicht Deutsche-Politik-News.de als News-Portal sondern ausschließlich der Autor (PressePortal.de) verantwortlich (siehe AGB). Haftungsausschluss: Deutsche-Politik-News.de distanziert sich von dem Inhalt dieser Veröffentlichung (News / Pressemitteilung inklusive etwaiger Bilder) und macht sich diesen demzufolge auch nicht zu Eigen!

"Top News: Frank Bsirske, Chef der Gewerkschaft ver.di, drängt die Politik zu einer großen Rentenreform: \'\'Es tickt eine soziale Zeitbombe\'\'!" | Anmelden oder Einloggen | 0 Kommentare
Grenze
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst einloggen oder anmelden


Diese Web-Videos bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

Leipzig: Polizei fasst Terrorverdächtigen in Leipzi ...

Leipzig: Polizei fasst Terrorverdächtigen in Leipzi ...
Terrorverdächtiger aus Chemnitz festgenommen: Syrer ...

Terrorverdächtiger aus Chemnitz festgenommen: Syrer ...
Leipzig: Festnahme in Leipzig: Syrer stoppten Jaber ...

Leipzig: Festnahme in Leipzig: Syrer stoppten Jaber ...

Alle Web-Video-Links bei Deutsche-Politik-News.de: Deutsche-Politik-News.de Web-Video-Verzeichnis


Diese Fotos bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

Kudamm-Kurfuerstendamm-Berlin-2013-130228 ...

Hofbraeuhaus-Muenchen-2015-150724-DSC_019 ...

Deutschland-Historischer-Kleingartenverei ...


Alle Fotos in der Foto-Galerie von Deutsche-Politik-News.de: Deutsche-Politik-News.de Foto - Galerie

Diese Testberichte bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

 Rohlíky – tschechische Hörnchen So wie tschechische Knödel ein erhöhtes Suchtpotential haben, kann man das Gleiche von diesen Rohlíky behaupten. Für mich als geborener Ossi waren französische Croissants un ... (Frank Zavade, 22.4.2021)

 Bordeaux Château Troupian Ein guter Wein, also alles außer Tischwein, kostet schon ein wenig mehr als ein Flasche mit Kronkorken vom Discounter. Bei einem Bordeaux kann man eigentlich kaum was falsch mac ... (Pierre Bruno, 03.4.2021)

 Muscheln in Mojo verde Muscheln hergestellt in Deutschland nach spanischer Art. Die Mojo verde ist also die spanische Art. Übersetzt grüne Soße, gibt’s auch in Frankfurt heißt dort Grie Sos.< ... (Lukas Krebs, 25.3.2019)

 Ruby Cabernet von Long Wood Ich habe eine preiswerten roten Tischwein gesucht und da stieß ich bei Albrecht auf Ruby Cabernet von Long Wood. Im Glas richtig dunkel, viel dunkler als Cabernets aus Frankreich. ... (Vivien Cremer, 07.2.2019)

 Périgord gekauft bei Feinkost-Albrecht Ich glaube die werden immer vornehmer. Französischen Käse wie ganz früher in der Spanschachtel. Périgord, ein Rotschimmmelkäse aus dem Périgord. 150 g Käse vom Feinsten. ... (Steffen Köberlin, 14.1.2019)

 Delmora Cava von Albrecht In Sachen Wein heben die Spanier in den letzten 10 Jahren viel gelernt. Bei Rotwein haben sie Italien längst den Rang abgelaufen und was den Schaumwein anbelangt können sie mit Fr ... (Marco Schreiner, 15.10.2018)

 Francelle von Aldi Als nächster Verkaufshöhepunkt steht der Valentinstag an. Und Aldi hat unter anderem diesen Francelle im Angebot. Laut Rücketiket – Fruchtig, süß, verlockend. Ideale "Nascherei" für Abe ... (Petra Grützner, 09.2.2017)

 Lepa Lebrel von Joven Ich glaube die Zeiten von französischen Weinen werden schwerer werden. Und bei den Italienern habe ich schon lange den Verdacht, dass sie das gute Zeug lieber selber trinken. Und s ... (Jasper Golding, 15.8.2016)

 Cidre de Normandie von Duc de Coer Und wenn dann bei Lidl wieder mal Frankreich gefeiert wird gibt es unter anderem auch Cidre. Es ist eben was anderes als einfacher deutscher Apfelsaft. Und wenn der noch gut geküh ... (Guntram Tormeier, 26.4.2016)

 Schokoriegel – Bounty Mini Ich weiß nicht mehr seit wieviel Jahren ich süchtig bin nach Bounty-Schokoriegeln. Aber eines weiß ich, der, der diese Dinger gebaut hat ist ein Meister der Verführung. Früher konn ... (Olaf Peters, 30.6.2014)

Diese News bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

 FIBO Congress - Top-Themen von Top-Speakern (PR-Gateway, 16.04.2024)
Know-how und Networking vom Feinsten

Spannende Vorträge von renommierten Referierenden, wertvolle Tipps für die tägliche Praxis in Fitness- und Gesundheitsanlagen, anregende Gespräche mit anderen Branchenangehörigen - auf dem FIBO Congress vom 11. bis 13. April 2024 wurde dem Fachpublikum all das geboten. Schwer begeistert, höchstmotiviert und vor allem sehr zufrieden zeigten sich alle Beteiligten am Ende des letzten Kongresstages.



Die Teilnehmenden des diesjährigen ...

 Baramundi erhält Auszeichnung als Top-Arbeitgeber (PR-Gateway, 16.04.2024)
Augsburger Software-Hersteller erhält bereits zum elften Mal die Auszeichnung "Great Place to Work"

baramundi wieder bei "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2024" ausgezeichnet



Augsburg, 16. April 2024 - Das Engagement der baramundi Belegschaft zahlt sich aus: Der renommierte Augsburger Software-Hersteller hat bei der Auszeichnung "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2024" erneut herausragende Bewertungen von seinen Mitarbeitenden erhalten. Zum elften Mal in Folge zählt das ...

 Security Center SaaS von Genetec mit Funktionen der Enterprise-Klasse (PR-Gateway, 16.04.2024)
Neues Angebot unterstützt Direct-to-Cloud-Workflows mit Geräten von Axis, Bosch, Hanwha und i-PRO.

Mit der neuen Produktreihe Genetec Cloudlink lassen sich bereits installierte Geräte für Zutrittskontrolle und Videoüberwachung mit der Cloud verknüpfen.



Frankfurt, 16.04.2024 - Genetec Inc.("Genetec"), führender Technologie-Anbieter für vereinheitlichtes Sicherheitsmanagement, öffentliche Sicherheit, Betrieb und Business Intelligence, stellt die Spezifika seiner neuen ...

 Der Boom möblierter Wohnungen erreicht auch Mittelstädte, Berlin bleibt führend (PR-Gateway, 15.04.2024)
Eine GeoMap-Analyse (2023)

(Leipzig, 15. April 2024) Zahlreiche Studien zeigen einen steigenden Trend: Immer mehr Mietangebote in Deutschland sind mittlerweile möbliert. Eine Marktanalyse im Auftrag des Bundesjustizministeriums (BMJ) vom Juni 2023 bestätigt diese Entwicklung. Die Ergebnisse der aktuellen GeoMap-Analyse von über einer Million Wohnungsangeboten im Jahr 2023 zeigen ...

 CRUISEHOST Solutions nimmt Viva Cruises in sein Online-Buchungsangebot auf (PR-Gateway, 15.04.2024)
Kreuzfahrtträume auf Knopfdruck: CRUISEHOST Solutions und VIVA Cruises gehen online!

CRUISEHOST Solutions integriert erfolgreich VIVA Cruises - Kunden können jetzt online ihre Wunschkabine sichern



Eschborn - CRUISEHOST Solutions freut sich bekannt zu geben, dass die Integration von VIVA Cruises erfolgreich abgeschlossen wurde. Diese Partnerschaft ermöglicht es Kunden nun, ihre Wunschkabinen bequem online zu sichern und ihre Kreuzfahrtträume Wirklichkeit werden zu la ...

 TTPCG DATING SERVICES® wurde Company of the Year in Arizona 2024 (PR-Gateway, 15.04.2024)


Wilmington, 15.04.2024 - Mit einer Auszeichnung würdigte das Magazine BRAVE FOR THE JOB® die besonderen dazu auch einmaligen Leistungen des TTPCG DATING SERVICES®. Die Auszeichnung Company of the Year in Arizona wurde David McCandless President der Taylor Group Inc. im Rahmen einer Feierstunde in Phoenix verliehen.



TTPCG DATING SERVICES® darf stolz auf ständige Auszeichnungen sein



Die jährliche Auszeichnung Company of the Year in Arizona ist die ...

 Offline-Stempeln mit edtime (PR-Gateway, 15.04.2024)
Neue Funktion der Zeiterfassungs-App macht die Arbeitszeiterfassung noch komfortabler

Saarbrücken, 15. April 2024 - Jetzt können die Anwender von edtime ihre Arbeitszeit noch unkomplizierter und sogar im Offline-Modus erfassen. Die edtime Tablet-App von eurodata bietet diese Funktion in seiner aktuellen Version für die Betriebssysteme Android Version 6 und iOS ab der Version 12.4.



Die Funktionserweiterung ermöglicht nicht nur eine Offline-Speicherung von Zeiten, son ...

 MITNETZ STROM forciert mit rund 426 Millionen Euro in 2024 Netzausbau und Digitalisierung (PR-Gateway, 15.04.2024)


MITNETZ STROM setzt den Ausbau der Stromnetze und die Digitalisierung im Jahr 2024 konsequent fort. Der Verteilnetzbetreiber der enviaM-Gruppe plant, insgesamt rund 426 Millionen Euro für das Stromnetz in Teilen Brandenburgs, Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens auszugeben. Damit investiert das Unternehmen noch mehr als im vergangenen Jahr in eine sichere und zuverlässige Stromversorgung. Der Ausbau und die Verstärkung der Stromnetze sowie digitaler Trafostationen werden dringend ...

 InfectoPharm importiert zum dritten Mal Salbutamol-Dosieraerosole aus Spanien (PR-Gateway, 15.04.2024)


Heppenheim, 15. April 2024 - Die derzeitige Allergiesaison verschärft die Situation für Patienten, die ein Salbutamol-Präparat benötigen. Denn gerade für die schnell wirkenden und deshalb oft in Notfallsituationen bei Atemnot eingesetzten Salbutamol-Inhalativa besteht seit Monaten ein sehr ernst zu nehmender Versorgungsmangel. Das mittelständische Unternehmen InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH hat im Januar als erstes auf den inländischen Engpass reagiert und relevante Meng ...

 Exotec erhält Great Place to Work® Auszeichnung \'\'Bayerns Beste Arbeitgeber 2024\'\' (PR-Gateway, 15.04.2024)


Landshut, 15. April 2024 - Exotec Deutschland GmbH, ein global agierendes Unternehmen, das skalierbare Robotiksysteme für die Intralogistik entwickelt und als Lagerautomatisierungslösung realisiert, ist beim Landeswettbewerb "Bayerns Beste Arbeitgeber" von Great Place to Work® als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet worden. Die Ehrung steht für ein besonderes Engagement bei der Gestaltung einer vertrauensvollen und förderlichen Kultur der Zusammenarbeit im Unternehmen.


Werbung bei Deutsche-Politik-News.de:



Frank Bsirske, Chef der Gewerkschaft ver.di, drängt die Politik zu einer großen Rentenreform: \'\'Es tickt eine soziale Zeitbombe\'\'!

 
Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Möglichkeiten

Druckbare Version  Druckbare Version

Diesen Artikel an einen Freund senden  Diesen Artikel an einen Freund senden

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Artikel Bewertung
durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht



Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Deutsche-Politik-News.de Spende

Spende für Deutsche-Politik-News.de und weitere Webprojekte von Dr. Harald Hildebrandt

Spende für Deutsche-Politik-News.de und weitere Webprojekte von Dr. Harald Hildebrandt

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung

Werbung

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! 

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung
Geschenk-Rätsel und Geschenk-Sudoku

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! D-P-N News Empfehlungen
· Suchen im Schwerpunkt Deutsche Politik News
· Weitere News von Deutsche-Politik-News


Die meistgelesenen News in der Rubrik Deutsche Politik News:
Frankreich: Präsident Emmanuel Macron muss versöhnen - die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt macht mit Bildern brennender Barrikaden und marodierender Horden Schlagzeilen!


Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung

Werbung

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Möglichkeiten

Druckbare Version  Druckbare Version

Diesen Artikel an einen Freund senden  Diesen Artikel an einen Freund senden

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung







Firmen- / Produktnamen, Logos, Handelsmarken sind eingetragene Warenzeichen bzw. Eigentum ihrer Besitzer und werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt. Artikel, Fotos und Images sowie Kommentare etc. sind Eigentum der jeweiligen Autoren, der Rest © 2014 - 2024 by Deutsche-Politik-News.de.

Wir betonen ausdrücklich, daß wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und/oder auf die Inhalte verlinkter Seiten haben und distanzieren uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller verlinken Seiten und machen uns deren Inhalte auch nicht zu Eigen. Für die Inhalte oder die Richtigkeit von verlinkten Seiten übernehmen wir keine Haftung. Diese Erklärung gilt für alle auf der Homepage angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen Banner, Buttons, Beiträge oder sonstige Verlinkungen führen.

Die Schlagzeilen der neuesten Artikel können Sie mittels der backend.php auf Ihre Homepage übernehmen, diese werden automatisch aktualisiert.

Deutsche-Politik-News.de / Impressum - AGB (inklusive Datenschutzhinweise) - Werbung - Besucherstatistik / Deutsche Politik, Wirtschaft & Kultur - Diese Seite verwendet Cookies. Wenn Sie sich weiterhin auf dieser Seite aufhalten, akzeptieren Sie unseren Einsatz von Cookies!

Frank Bsirske, Chef der Gewerkschaft ver.di, drängt die Politik zu einer großen Rentenreform: \'\'Es tickt eine soziale Zeitbombe\'\'!